Japan: Maschinenaufträge schnellen vor Steueranhebung in die Höhe
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Tokio (BoerseGo.de) - In Japan sind die Aufträge des privaten Sektors für Maschinen (ohne die schwankungsanfälligen Aufträge für Schiffe und Energietechnik) im März so stark gestiegen wie seit dem Jahr 1996 nicht mehr. Im Vergleich zum Vormonat seien die Neuaufträge um 19,1 Prozent angestiegen, teilte die Regierung am Montag in Tokio mit. Damit wurden die Erwartungen von Volkswirten bei weitem getroffen. Die Konsensprognose lag bei einem Zuwachs von 6,1 Prozent. Im Vormonat Februar waren die Aufträge noch um 4,6 Prozent gesunken.
Die Daten sind laut Ökonomen Vorzieheffekten wegen der Steueranhebung im Frühjahr geschuldet. Am 1. April ist in Japan eine höhere Mehrwertsteuer in Kraft getreten. Um diese zu entgehen, dürften viele Unternehmen ihre Anschaffungen bereits im März vorgezogen haben. Das führte zu höheren Investitionen.
Die Kehrseite dieser Entwicklung ist, dass im zweiten Jahresviertel nun ein Wachstumseinbruch droht. Der Einzelhandel berichtete bereits von einem starken Rückgang der Käufe langlebiger Konsumgüter wie Autos, Kühlschränken und Fernseher berichtet. Die Regierung in Tokio hat versichert, es werden frühzeitig Maßnahmen ergriffen, um einen wirtschaftlichen Einbruch zu verhindern.
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