Japan - Index der Frühindikatoren schwächelt
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- Nikkei225Kursstand: 14.810,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Tokio (BoerseGo.de) - In Japan ist der Index der Frühindikatoren im Februar gesunken. Der Indikator (Leading Economic Index), der die Richtung der Wirtschaft in den kommenden drei Monaten signalisiert, sank vorläufigen Daten zufolge auf 108,5 Einheiten, wie das Cabinet Office in Tokio am heutigen Montag mitteilte. Im Vormonat Januar wurde ein Wert von 113,1 Punkten gemessen. Ökonomen hatten für Februar einen Wert von 114,2 Punkten erwartet. Der Sammelindex setzt sich aus einer Reihe einzelner Konjunkturindikatoren zusammen. Dazu gehören unter anderem die Zahl der offenen Stellen am Arbeitsmarkt und das Verbrauchervertrauen. Gerade der letzteren Komponente kommt zur Zeit eine besondere Bedeutung zu, da ab April die Erhöhung der Verbrauchssteuer von 5 auf 8 Prozent in Kraft trat.
Die gerade in Kraft getretene erhöhte Mehrwertsteuer ist der Lackmus-Test für den Erfolg der neuene Wirtschaftspolitik der Regierung Shinzo Abe, die die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt aus der Lethargie reißen will. Zuletzt kündigten einige Indikatoren sehr deutlich eine wirtschaftliche Erholung in Japan an. So konnte man beispielsweise den inflationären Fortschritt am Verbraucherpreisindex messen, der im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent gestiegen ist. Der Kernindex der Verbraucherpreise (ohne Energie und Nahrungsmittel) konnte im Februar um 0,8 Prozent zulegen – das schnellste Tempo seit über einer Dekade. Positiv sind außerdem die Arbeitsmarktdaten aus Japan. Die Arbeitslosenrate fiel im Februar erstmals auf ein Sechsjahres-Tief von 3,6 Prozent. Die Zahl der als nicht beschäftigt registrierten Menschen sank im Vergleich zum Vormonat um saisonbereinigt 3,7 Prozent auf 2,33 Millionen. Und der Arbeitsmarkt sucht weiter nach Fachkräften. Im Februar kamen auf 100 Jobsuchende 105 offene Stellen. Im Vormonat waren es noch 104 Stellen gewesen.
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