Japan: Geldmengenwachstum flacht ab
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Japans Geldmengenwachstum im April erstmals seit vielen Jahren auf ein einstelliges Niveau gesunken. Gemessen wurden dabei die umlaufenden Bargeldmengen und die von den Geschäftsbanken bei der Zentralbank eingelagerten Depositen. Hier war gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von nur noch 6,6 Prozent zu verzeichnen. Im März lag der Anstieg noch bei 11,9 Prozent; im April 2002 war ein Höchstwert von 36,3 Prozent zu verzeichnen gewesen.
Wie Ökonomen darlegten, ist der April-Wert nicht unbedingt ein Indiz auf einen allmählichen Rückgang, sondern reflektiere vielmehr die deutliche monetäre Lockerung, die vor einem Jahr stattfand. Darüber hinaus weise er auf ein gestiegenes Vertrauen der Bevölkerung zu den Geschäftsbanken hin. Wie ein Goldman-Sachs-Analyst gegenüber Reuters ausführte, würden die japanischen Bürger wieder mehr Geld fest auf Bankkonten anlegen. Dies sei tendenziell ein gutes Zeichen.
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