Japan beschert Stock-Pickern gute Gelegenheiten
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Genf (BoerseGo.de) - Japan ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und besticht gegenwärtig durch ausgesprochen positive Aussichten für seinen Aktienmarkt, sowohl in absoluten als auch in relativen Zahlen. Aktive Stock-Picker dürfen sich freuen, denn sie werden gute Gelegenheiten nutzen können, wie es in einer aktuellen Einschätzung aus dem Hause Union Bancaire Privée (UBP) zum japanischen Aktienmarkt und den Reformbemühungen von Premier Abe heißt.
Abenomics, die Drei-Pfeile-Strategie von Premier Abe, durch monetäre, steuerpolitische und strukturelle Reformen die Deflation abzuschütteln und für nachhaltiges Wachstum zu sorgen, habe als echter Katalysator für die Wirtschaft gewirkt. Womit sich auch die Einstellung der Anleger zum Positiven gewendet habe. Dank Abes ehrgeizigen Reformen, von denen er im April mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer den dritten Pfeil abgeschossen habe, scheine sich Japan von der Deflation zu erholen und in regelmäßigem Tempo auf ein privatwirtschaftliches Wachstum zuzusteuern, heißt es.
Nach einem schönen Börsenjahr 2013 hätten die Aktien in 2014 zu einer Korrektur angesetzt und seien hinter die internationalen Aktienmärkte zurückgefallen, was in erster Linie auf die Gewinnmitnahmen kurzfristig orientierter Anleger zurückzuführen gewesen sei. Mit dem fortschreitenden Erfolg der Reformen sprächen zunehmend zwingendere Argumente für Investitionen in japanischen Aktien, vor allem angesichts der anhaltend niedrigen Bewertungen. Investoren, die sich auf Fundamentaldaten konzentrierten, böten diese Anlageklasse mittelfristig signifikantes Haussepotenzial, so der Marktkommentar weiter.
„Aufgrund der generell konservativen Prognosen zur japanischen Wirtschaft, zeigten sich einheimische wie ausländische Anleger den Reformen gegenüber bislang recht skeptisch. Sie beginnen gerade erst, Abes Politik zu vertrauen und ihre Vorteile einzupreisen. Japanische Aktien dürften also weiter steigen, da mehr Investoren überzeugt sind, dass Abe mit seinen Reformen den richtigen Weg eingeschlagen und von Regierung, Unternehmerkreisen und Volk mehrheitlich unterstützt wird“, so die UBP-Experten.
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