Fundamentale Nachricht
10:41 Uhr, 18.12.2013

Japan: 17. Handelsbilanzdefizit in Folge

Die japanischen Exporte sind im November erneut kräftig und im neunten Monat in Folge gestiegen. Dennoch verzeichnete das Land das 17. Handelsbilanzdefizit in Folge. Grund sind teure Energieimporte.

Erwähnte Instrumente

  • Nikkei225
    ISIN: XC0009692440Kopiert
    Kursstand: 15.605,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Tokio (BoerseGo.de) - Das Handelsbilanzsaldo Japans ist im November den 17. Monat in Folge negativ ausgefallen. Grund war abermals der schwache Yen und teure Energieimporte. Nach Angaben der Regierung in Tokio betrug das Defizit im vergangenen Monat 1,29 Billionen Yen, nach einem Fehlbetrag von 1,09 Billionen im Vormonat. Das Defizit fiel aber nicht so hoch aus wie von Experten erwartet.

Die Einfuhren stiegen nach dem Bericht des Finanzministeriums im Vergleich zum November des Vorjahres um 21,1 Prozent auf 7,19 Billionen Yen. Die Exporte legten 18,4 Prozent auf 5,9 Billionen Yen zu. Im laufenden Jahr summiert sich das Handelsdefizit bereits auf über 10 Billionen Yen und liegt damit weit über dem im Vorjahr ausgewiesenen Fehlbetrag von 6,375 Billionen Yen.

Innerhalb eines Jahres hätten der Erdöl-Import um 34,9 Prozent und die Einfuhr von Flüssig-Gas um 37,4 Prozent zugenommen, berichteten die offiziellen Stellen weiter. Wegen der Abschaltung der Kernkraftwerke nach der Katastrophe von Fukushima im März 2011 wich Japan auf fossile Brennstoffe zur Stromproduktion aus.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten