Jandaya Wake Up Call: DAX, Koalition, EZB, Daimler, Bayer, Sony, Griechenland, Rhön-Klinikum
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Dax - Wenig Impulse
Mangels neuer Impulse wird der deutsche Aktienmarkt zum Auftakt in die neue Handelswoche nur wenig verändert erwartet. L&S taxiert den Dax derzeit leicht tiefer (0,17 %) bei 9.157 Punkten. Damit verharrt der Leitindex nach seinem Wochenplus von einem Prozent weiter unter dem Allzeithoch von 9.193 Punkten.
In den USA konnten der Dow Jones und der S&P-500 am Freitag so hoch wie noch nie schließen. Die US-Indizes profitierten wie schon an den Vortagen von positiven Aussagen der designierten US-Notenbankchefin Janet Yellen zur weiteren Geldpolitik.
Die Ölpreise starten etwas schwächer in die neue Woche. Das Fass WTI-Öl kostet am Morgen 93,45 US-Dollar (-0,39 USD). Brent notiert aktuell um 0,24 % bei 108,16 US-Dollar schwächer. Die stetig steigende Ölproduktion der USA lastet auf den Preisen.
Auch der Euro zeigt sich zum Wochenauftakt kaum verändert. Aktuell notiert das Währungspaar EUR/USD bei 1,3503, nach 1,3490 US-Dollar am Freitagabend. Angesicht fehlender Konjunkturdaten wird ein ruhiger Handelsverlauf erwartet.
Künftige Koalition einigt sich auf Mindestlohn und Frauenquote
Bei den Koalitionsverhandlungen haben sich Union und SPD auf eine feste Frauenquote in Aufsichtsräten von 30 % geeinigt. Die Regelung soll ab 2016 gelten. Andere strittige Themen wie das Betreuungsgeld oder ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare wurden hingegen vertagt. Noch immer liegen die Parteien hier meilenweit auseinander.
Der von der SPD geforderte gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro soll nach dem Willen der Union frühestens im Jahr 2016 in Kraft treten. Den Betrieben müsse ausreichend Zeit für Anpassungen gegeben werden, sagte ein Verhandlungsführer der Union laut der „Rheinischen Post“. Bedingung der Union sei außerdem, dass eine Kommission aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern Ausnahmen für Branchen und Regionen erarbeiten könne
Noyer: EZB-Rat ist nicht gespalten
Der französische Notenbankgouverneur Noyer sieht keine Spaltung im Rat der EZB. Der Rat sei nicht zwischen Vertretern von Nord- und Südländern zerstritten, sagte Noyer der FAZ. „So wie ich das erlebt habe, herrschte in der vergangenen Woche Einstimmigkeit über das Prinzip einer Zinssenkung. Die Debatte drehte sich um das Timing und über die Ausgestaltung zusätzlicher Maßnahmen“, sagte Noyer. „Ich habe den Eindruck, dass in allen Euroländern bestimmte Ökonomen oder Politiker, die grundsätzlich gegen den Euro sind, die Mitgliedsländer gegeneinander aufbringen wollen. Doch das wird unseren Zusammenhalt nur noch stärken“.
EZB-Chefvolkswirt will gegen die zu niedrige Inflation vorgehen
EZB-Chefvolkswirt Praet stellt im Kampf gegen eine zu niedrige Inflation weitere Maßnahmen in Aussicht. "Wir sagen, dass wir noch genug Raum für Maßnahmen haben", sagte er der „Süddeutschen Zeitung“. Wenn man den Leitzins einmal bei null habe, dann müsse man quantitative Maßnahmen ergreifen, sagte Praet. Das müsse aber kein Anleiheprogramm sein, es könnten auch Geldspritzen an die Banken sein.
Europ. Bankenaufsicht gibt sich streng
Die europäische Bankenaufsicht EBA plant bei den anstehenden Banken-Stresstests eine harte Hand. „Ich bin überzeugt davon, dass bisher zu wenige Banken in Europa abgewickelt wurden und vom Markt verschwunden sind“, sagte EBA-Chairman Enria der FAZ.
Autohersteller warnen künftige Regierung
Die Chefs vier deutscher Autobauer haben die künftige Bundesregierung vor einer Schwächung der Industrie gewarnt. Im Interview mit der „Bild am Sonntag“ kritisieren die Daimler, BMW, VW und Opel-Lenker die geplanten Schutzmaßnahmen für Beschäftigte in der Leih- und Zeitarbeit sowie bei Werksverträgen bei den Koalitionsverhandlungen. „Wenn sich die Bedingungen am Standort Deutschland weiter verschlechtern, müssen wir über die Verlagerung von Produktion an andere Standorte nachdenken“, sagte Daimler-Chef Zetsche.
Daimler kurz vor Einstief bei Chinesen
Der Autobauer Daimler steht offenbar kurz vor einem Einstieg bei seinem chinesischen Partner BAIC. Noch in dieser Woche soll die Übernahme von 12 % an der Auto-Sparte BAIC Motor perfekt gemacht werden, sagte BAIC-Chef Heyi Xu. Die Marke Mercedes hat zudem in Peking sein erstes Motorenwerk außerhalb Deutschlands eröffnet.
Schäuble bleibt sich treu
Bundesfinanzminister Schäuble hat einen zweiten Schuldenschnitt für Griechenland erneut ausgeschlossen. Allerdings müsse Mitte des kommenden Jahres bewertet werden, ob die EU-Staaten Griechenland nach Auslaufen des aktuellen Hilfsprogramms noch einmal unter die Arme greifen müssen, sagte er der "Bild"-Zeitung.
National Bank of Greece (NBG) kurz vor Verkauf der Immobiliensparte Pangaia
Laut Bankenkreisen steht die National Bank of Greece (NBG) kurz vor dem Verkauf der Immobiliensparte Pangaia. Der niederländische Finanzinvestor Invel Real Estate wolle 66 % von Pangaia für über 600 Mio. Euro erwerben, berichtet Reuters unter Berufung auf informierte Kreise.
Rhön-Klinikum - Keine Sonderdividende
Rhön-Klinikum-Aufsichtsratschef Eugen Münch spricht sich für einen Aktienrückkauf anstelle einer Sonderdividende aus. „Als Ankeraktionär bin ich strikt dagegen, eine Sonderdividende auszuschütten", sagte er der „Süddeutschen Zeitung".
Sony verkauft 1 Mio. Playstation 4
Sony hat von seiner neuen Spielekonsole Playstation 4 rund eine Million Geräte am ersten Tag verkauft. Das teilte der Konzern am Sonntag mit. Sony hatte die Playstation 4 am Freitag nur in den USA und Kanada auf den Markt gebracht.
Bayer meldet Fortschritte bei Augenmittel
Der Pharmakonzern Bayer kommt bei der Entwicklung seines Augenmittels Eylea (VEGF Trap-Eye) weiter voran. In einer klinischen Studie zur Behandlung einer Erkrankung der Netzhaut bei stark kurzsichtigen Menschen habe das Mittel die Verbesserungen der Sehschärfe nach 24 Wochen auch im Langfrist-Test über 48 Wochen bestätigt, teilte der Konzern mit. Bayer will bis Ende des Jahres eine Zulassung in Asien zum Einsatz des Medikaments gegen dieses Leiden beantragen.
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