Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, NSA, Fannie Mae, Dt. Bank, Griechenland
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Dax - Wenig Impulse
Am heutigen Freitag sollte eigentlich der offizielle Bericht vom US-Arbeitsmarkt für den Monat Oktober publiziert werden. Bereits am Mittwoch stand das US-BIP zum 3. Quartal auf dem Terminplan. Nach dem Government Shutdowns und der Stilllegung der Statistikbehörden in Washington verzögert sich die Veröffentlichung der Daten allerdings um jeweils ca. eine Woche.
Solange der Arbeitsmarkt nicht auf stabilen Füßen steht und die Wirtschaft nicht robust wächst, wird die Fed die Märkte weiter mit viel Geld fluten. Dass die Makrodaten, an denen die Fed ihre weitere Geldpolitik aufhängt, nur vereinzelt und verzögert eintrudeln, hat Folgen. Viele Marktteilnehmer in den USA zeigten sich von den ihrer Meinung nach wenig präzisen Fed-Aussagen diese Woche verstört.
Die Unsicherheit über einen möglichen Kurswechsel der US-Notenbank hat die US-Börsen auch am Donnerstag belastet. Der Dow Jones verlor knapp ein halbes Prozent, ebenso gaben der marktbreite S&P500 (-0,38 %) und die Tech-Börse Nasdaq (-0,23 %) die Gewinne der Vortage wieder teilweise ab.
Die stabilen chinesischen Daten der Einkaufsmanager verpufften an den asiatischen Märkten. Der HangSeng in Hongkong und der Nikkei in Tokio schlossen tiefer.
Dem Dax fehlen nach dem neuen Rekordschlussstand vom Donnerstag bei 9.033 Punkten (+0,26 %) für den heutigen Handel ein wenig die Impulse. Der Broker L&S taxiert den Index unmittelbar vor Handelsstart mit 0,11 % bei 9.045 Punkten im Plus. Auch der Euro zeigt sich schwächer, aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,3560 US-Dollar (-0,19 %).
NSA-Lauschangriff zieht seine Kreise
Der Lauschangriff auf Bundeskanzlerin Merkel ist laut der „New York Times“ kein einmaliger Vorgang. Auch Oppositionspolitiker und wichtige Mitarbeiter von Führungskräften seien abgehört worden, in Deutschland und in anderen Ländern, heißt es in dem Bericht.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hat US-Präsident Obama die NSA angewiesen, die Hauptquartiere von Weltbank und IWF nicht mehr zu überwachen.
Der frühere NSA-Geheimdienstmitarbeiter Snowden hat sich in einem Brief an Kanzlerin Merkel gewandt. Die Vorstellung des Schreibens durch den Grünen-Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele wird am Freitagmittag erwartet. Laut Ströbele hat sich Snowden klar dazu bereit erklärt, nach Deutschland zu kommen und dort zur Aufklärung beizutragen. Allerdings müssten die Umstände geklärt werden.
Union und SPD kommen Stück für Stück voran
Die Union und die Sozialdemokraten haben sich in den Koalitionsverhandlungen im Grundsatz auf einen Abbau der kalten Progression geeinigt, berichtet die Zeitung "Die Welt".
Griechenland: Troika-Besuch verzögert sich
Der für nächste Woche anstehende Besuch der Troika wird womöglich verschoben. „Es bestehen wachsende Differenzen zwischen Athen und der Troika“, sagte ein Vertreter der Eurozone laut Reuters. Nach Ansicht der Troika muss Athen mehr tun, um das Loch im Haushalt 2014 zu stopfen. Die Griechen seien dagegen der Meinung, sie täten genug.
Singulus schafft kleine Trendwende
Der Maschinenhersteller Singulus hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres seinen Umsatz um elf 11 auf 93,1 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich auf 1,4 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch deutlich Verluste geschrieben worden waren.
Suzuku Motor steigert Umsatz und Gewinn
Suzuki Motor hat im ersten Geschäftshalbjahr einen Umsatz von 1,37 Bio. Yen (+11,7 %), ein operatives Ergebnis von 90,3 Mrd. Yen (+ 36,5%) und einen Nettogewinn von 51,65 Mrd. Yen (+ 23,3%) erzielt.
Fannie Mae Schadensersatzklage wg. Zinsmanipulation
Der US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae hat im Libor-Skandal neun Institute, darunter auch die Deutsche Bank, wegen Zinsmanipulationen angeklagt. Das verstaatlichte US-Unternehmen fordert von den Großbanken Schadenersatz in Höhe von insgesamt rund 800 Mio. US-Dollar.
Laut Informationen des „Handelsblatts“ ermitteln derzeit weltweit sechs Aufsichts- und Justizbehörden wegen des Verdachts von Devisenmanipulationen. Mehrere Banken sollen sich zwecks Kursmanipulationen abgesprochen haben. Die Branche befürchtet höhere Strafen als bei der Libor-Affäre.
China weiter im Aufwind
Der chinesische Einkaufsmanagerindex (CFLP) stieg im Oktober auf den höchsten Stand seit 18 Monaten. Der Frühindikator kletterte von 51,1 auf 51,4 Punkte und lag damit erneut über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
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