Fundamentale Nachricht
08:50 Uhr, 13.11.2013

Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, Eon, Wirtschaftsweise, Hochtief, Celesio, China, Chevron, Starbucks

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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  • EUR/USD
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    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

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Dax - Leichter erwartet

Spekulationen, dass die US-Notenbank Fed bereits im Dezember mit einer ersten Drosselung der geldpolitischen Konjunkturspritzen starten könnte, lasteten am Dienstag auf den Märkten. Der US-Leitindex Dow Jones gab 0,21 % ab, der marktweisende S&P500 ging 0,24 % tiefer aus dem Handel.

Auch der deutsche Leitindex Dax gab am Dienstag um 0,34 % nach. Aktuell sieht es auch so aus, als würde sich dieser Trend heute fortsetzen. Der Broker L&S taxiert den Dax 10 Minuten vor Börsenstart um 0,26 % bei 9.053 Punkten leichter.

Ins Blickfeld der Investoren dürften heute Vormittag die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone geraten. Außerdem legen die Fünf Wirtschaftsweisen ihr Jahresgutachten vor.

Der Euro zieht am Morgen minimal um 0,01 % auf 1,3436 US-Dollar an.

Nach den starken Verlusten vom Vorabend haben sich die Ölpreise am Morgen stabilisiert. Brent-Öl kostet zur Stunde 106,36 US-Dollar (+0,23 %), Das Fass der US-Sorte WTI kostete im frühen Handel 93,10 US-Dollar (+0,06 USD). Am Nachmittag werden die wöchentlichen US-Lagerbestände veröffentlicht. Rohstoffexperten rechnen mit dem achten Anstieg in Folge.

„Wirtschaftsweise“ warnen Bundesregierung

Die fünf Wirtschaftsweisen warnen Union und SPD vor überzogener Regulierung und ausufernden Staatsausgaben. Zwar wachse die Wirtschaft ordentlich, es gebe aber keinen größeren Verteilungsspielraum, schreiben die Regierungsberater laut FAZ und „Handelsblatt“ in ihrem neuen Jahresgutachten.

Eon passt Prognose nach unten an

Der Energieversorger Eon hat in den ersten neun Monaten ein bereinigtes operatives Ergebnis von 7,1 Mrd. Euro erzielte, 19 5 weniger als vor Jahresfrist. Der nachhaltige Konzernüberschuss lag von Januar bis September bei 1,9 Mrd. Euro und damit 53 % unter dem Vorjahreswert, der Umsatz schrumpfte um 5 % auf 89,3 Mrd. Euro. Analysten hatten die Rückgänge in dieser Größenordnung erwartet. Für das Gesamtjahr erwartet der Versorger nun nur noch ein bereinigtes Ergebnis am unteren Ende der bisherigen Spanne zwischen 9,2 und 9,8 Mrd. Euro.

Hochtief - Schwache Bilanz

Die ACS-Tochter Hochtief verfehlt im dritten Quartal mit einem Umsatz von 5,8 Mrd. Euro (VJ: 6,5 Mrd.) und einem Nettogewinn von 24,2 Mio. Euro (VJ: 140,4 Mio.) die Analystenschätzungen deutlich. Neben einem starken Euro belasteten Abschreibungen auf die Leighton-Immobilientochter Devine und Kosten für den Umbau in Europa den Gewinn.

Celesio - Gewinnrückgang

Der mitten im Übernahmekampf steckende Pharmahändler Celesio hat im vergangenen Quartal weiter unter der anhaltenden Rabattschlacht im Medikamentenhandel gelitten. Der operative Gewinn lag bei 100,4 Mio. Euro, im Vorjahr waren es 106,2 Mio. Euro gewesen. Der Umsatz schrumpfte von 5,45 Mrd. auf 5,26 Mrd. Euro. Unter dem Strich schrieb das Unternehmen einen Gewinn von 34,8 Mio. Euro nach einem Verlust von 5,1 Mio. Euro vor Jahresfrist.

HHLA mit höherem Containerumschlag

Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA hat in den ersten neun Monaten 2013 einen Umsatz von 847,1 Mio. Euro (VJ: 826,7 Mio.), ein operatives Ergebnis von 110,7 Mio. Euro (VJ: 134 Mio.) sowie einen Nettogewinn von 39,8 Mio. Euro (VJ: 59,6 Mio.) erzielt. Der Containerumschlag wuchs in diesem Zeitraum um 5,1 %.

China: Regierung will Wirtschaftssystem liberaler aufstellen

Chinas Führung will der freien Marktwirtschaft mehr Raum geben. Das geht aus den Beschlüssen der Reformtagung hervor, die gestern zu Ende gegangen ist.

Stada bleibt unter den Erwartungen

Der Generika-Konzern Stada hat nach neun Monaten netto 90,2 Mio. Euro verdient. Das ist ein Plus von 32 % gegenüber dem Vorjahr, die Schätzungen lagen aber mit 107 Mio. Euro deutlich höher. Auch beim Umsatz lagen die Zahlen unter den Prognosen. Stada sieht gute Chancen, dass der Umsatz 2013 weiter gesteigert werden kann. 2014 sollen Einnahmen von rund 2,15 Mrd. Euro erwirtschaftet werden.

Chevron: Hohe Strafe wg. Umweltverschmutzung in Ecuador

Der Oberste Gerichtshof Ecuadors hat gegen den US-Ölkonzern Chevron ein Urteil wegen Umweltverschmutzung aus dem Jahr 2011 bestätigt. Die Strafzahlung wurde dabei aber auf 9,5 Mrd. US-Dollar halbiert.

Starbucks - Schlichtungsspruch spricht Buße von 2,8 Mrd. Dollar aus

Der US-Kaffeefilialbetreiber Starbucks soll dem Lebensmittelkonzern Kraft insgesamt 2,8 Mrd. US-Dollar Schadensersatz zahlen. Starbucks hatte einen Lieferantenvertrag mit Kraft vorzeitig im Jahr 2011 gekündigt. Kraft will für den bis eigentlich 2014 laufenden Vertrag eine Kompensation, zumal der Vertrag noch einmal um zehn Jahre hätte verlängert werden können.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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