Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!
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DAX
Die Abstufung Italiens durch S&P hält den Aktienmarkt im Zaum. Am Markt kursieren zudem Gerüchte über eine bevorstehende Abstufung der Bonität Spaniens. Der Dax legte anfangs noch leicht auf 8.063 Punkte zu. Im Handelsverlauf drehte das Barometer aber in den roten Bereich ab (aktuell: -0,3 % auf 8.034 Punkte). Am Abend dürfte das zur Veröffentlichung anstehende Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank in den Fokus geraten.
Charttechnik
Die Käufer hätten die Chance, eine Erholung zurück in Richtung 8.040/55 Punkte zu starten, wo jedoch mit wieder aufkommendem Verkaufsinteresse zu rechnen ist. Erst mit einem neuen Hoch oberhalb von 8.090 Punkten würde sich auch kurzfristig das Bild aufhellen. Solange wäre eher von einer bärischen Tagestendenz inkl. dem Risiko neuer Tiefs auszugehen.
Thema des Tages
Die EU-Kommission legt heute ihren umstrittenen Gesetzentwurf zur Sanierung und Schließung von angeschlagenen Geldinstituten vor. Die Kommission beansprucht dabei die Entscheidungsbefugnis. Ende Juni hatten sich die EU-Finanzminister darauf geeinigt, dass ab 2018 zunächst Aktionäre und Kunden die finanzielle Last bei der Rettung von Banken in Schieflage übernehmen sollen.
Aktien im Blick
Die UBS hat das Rating der Aktien von K+S auf "Verkaufen" gesenkt. Das drückt den Dax-Titel um aktuell 4,32 % nach unten.
Der im MDAX notierten Rational laufen die Anleger davon. Die Aktie steht zur Stunde um 18,3 % tiefer. Der von Küchenhersteller rechnet in diesem Jahr mit weniger Umsatz und Gewinn.
Der Verpackungsspezialist Gerresheimer hat im 2. Quartal die Erwartungen erfüllt, der Ausblick wird aber teilweise nach unten revidiert. Die Aktie gibt um 5,4 % nach.
Konjunktur
Das Wirtschaftsministerium erwartet weiterhin eine robuste Konjunkturerholung in Deutschland. "Das gesamtwirtschaftliche Wachstum, das witterungsbedingt im 1. Quartal noch recht moderat ausfiel, dürfte im 2. Quartal wieder kräftiger zunehmen", so das Ministerium im aktuellen Monatsbericht.
Die Industrieproduktion in Frankreich war laut der Statistikbehörde Insee im Mai um 0,4 % niedriger als im April. Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,6 % prognostiziert, nachdem die Erzeugung im April um 2,2 % angezogen hatte.
Die Zahlungsmoral der deutschen Unternehmen ist im Juni gesunken. Der Bisnode-Zahlungsindex geht auf 88,37 %, nach 88,60 % im Mai zurück.
Währungen
Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwoch im Vorfeld des Protokolls der letzten Fed-Sitzung und einer Rede von Fed-Chef Bernanke auf breiter Basis nach. EUR/USD hat die 1,28er-Marke zurückerobert und notierte bislang bei 1,2836 in der Spitze.
Rohstoffe
Der Preis der US-Sorte WTI legt im Vorfeld der anstehenden US-Vorratszahlen um 0,8 % auf 104,76 US-Dollar pro Barrel zu. Der Markt erwartet einen Abbau der US-Rohölvorräte um 3 Mio. Barrel. Eine saisonbedingt erhöhte Raffinerieaktivität trägt dazu bei, das Überangebot im US-Ölkreislauf zu reduzieren. Dies stützt den Preis.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit verfasst, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann.
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