Jandaya Briefing - Wirtschaftsdaten, Problemkredite, Zypern-Hilfen, Euro-Stärke, Apple
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
OECD-Frühindikator steigt leicht
Die wirtschaftlichen Aussichten im OECD-Raum hellen sich weiter auf. Der OECD-Frühindikator CLI stieg im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 100,4 Zähler, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag mitteilte. Es handelte sich um den dritten Anstieg in Folge. Der OECD-Frühindikator für den Euroraum verbesserte sich im Monatsvergleich um 0,1 Punkte auf 99,6 Punkte. Der Indikator für Deutschland legte um 0,2 Zähler auf 99,2 Punkte zu, während der Frühindikator für Frankreich um 0,1 Punkte auf 99,3 Zähler abnahm. Die Frühindikatoren für die USA und Japan verbesserten sich um jeweils 0,1 Punkte auf 101,0 bzw. 100,3 Zähler. Der Frühindikator für China sank hingegen um 0,1 Punkte auf 99,4 Zähler.
Banken: Problemkredite nehmen exorbitant zu
Die Euro-Krise belastet immer stärker die Bilanzen der Banken in der Eurozone. Auf die Rekordsumme von 918 Milliarden Euro belaufen sich laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (E&Y) inzwischen die Kredite, die Unternehmen und Privatleute nicht fristgerecht an die Banken zurückzahlen können bzw. bei denen die Rückzahlung ungewiss ist. Innerhalb eines Jahres erhöhte sich demnach die Summe der faulen Kredite bei Geldinstituten im Euroraum um 80 Milliarden Euro. Besonders stark betroffen seien die Krisenländer Spanien und Italien, heißt es in der am Montag veröffentlichten Studie. Dort seien 15,5 beziehungsweise 10,2 Prozent der Ausleihungen ausfallgefährdet.
Frankreich besteht auf Debatte über Euro-Stärke
Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici hat ein abgestimmtes Vorgehen der Europäer für stabilere Wechselkurse und gegen eine zu starke Aufwertung des Euros gefordert. Die Europäer sollten in internationalen Foren wie den G20 gemeinsam für die Stabilität der Wechselkurse eintreten, sagte Moscovici im Vorfeld des heutigen Treffens der Euro-Finanzminister in Brüssel. In der vergangenen Woche hatte sich bereits Frankreichs Präsident Francois Hollande für ein mittelfristiges Wechselkursziel für den Euro ausgesprochen, um eine zu starke Aufwertung der Gemeinschaftswährung zu verhindern.
Bundesregierung lehnt gezielte Euro-Schwächung ab
Die Bundesregierung lehnt eine gezielte Schwächung der gemeinsamen europäischen Währung zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit ab. "Maßnahmen, die auf die Schwächung der Währung abzielen, können keinen Beitrag zur dauerhaften Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit leisten", schreibt das Wirtschaftsministerium in seinem aktuellen Monatsbericht. "Die Europäische Zentralbank muss in ihrer Geldpolitik unabhängig bleiben. Primäres Ziel der Geldpolitik ist die Sicherung der Preisniveaustabilität."
Dijsselbloem: Zypern-Hilfen erst im März
Die Finanzminister der Eurozone werden sich wohl erst im März auf ein Hilfspaket für Zypern verständigen. Dies sagte der neue Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem vor einem Treffen der Euro-Finanzminister am Montag. "Wir wollen heute Fortschritte machen", betonte Dijsselbloem aber. "Wir brauchen ein komplettes Paket, wir wollen im März eine Entscheidung treffen und wir prüfen alle möglichen Instrumente, die in Betracht kommen", sagte Dijsselbloem laut Dow Jones Newswires.
Wirtschaftsministerium sieht Ende der Schwächephase
Nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums hellen sich die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft langsam wieder auf. "Die Industrieaufträge haben zum Jahresende 2012 zugenommen, wichtige Stimmungsindikatoren verbessern sich bereits seit mehreren Monaten", schreibt das Wirtschaftsministerium in seinem monatlichen Bericht zur wirtschaftlichen Lage mit. Im vierten Quartal 2012 dürfte die Wirtschaftsleistung nach Einschätzung des Ministeriums aber gesunken sein.
US-Medien: Apple bastelt an der "iWatch"
Apple arbeitet laut US-Medienberichten an einer Armbanduhr, die über einige Funktionen eines Smartphones verfügen soll. Die Uhr soll unter anderem einen Touchscreen haben. Andere Anbieter verkaufen bereits Uhren, die sich mit einem Smartphone verbinden lassen und beispielsweise auf Anrufe oder Nachrichten aufmerksam machen.
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse
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