Jandaya Briefing - US-Konjunkturdaten, General Electric, Japan, LTRO, Juncker, Zypern, Spanien
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
USA: Uni-Michigan-Konsumklima sinkt unerwartet
Das von der Uni Michigan ermittelte US-Konsumklima ist im Januar nach vorläufigen Angaben auf 71,3 Punkte gesunken. Die Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 75 Punkte gerechnet, von 72,9 Punkten im Dezember.
General Electric übertrifft Erwartungen
Der US-Technologiekonzern General Electric hat im vierten Quartal 2012 die Umsatz- und Gewinnerwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Der bereinigte Gewinn belief sich auf 4,67 Milliarden Dollar oder 0,44 Dollar je Aktie, nach einem Gewinn von 4,14 Milliarden Dollar oder 0,39 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Analysten hatten nur mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,43 Dollar gerechnet. Der Umsatz konnte um 3,6 Prozent auf 39,33 Milliarden Dollar gesteigert werden, während die Analystenschätzungen nur mit einem Umsatz von 38,44 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Japan: Notenbank denkt über weitere Lockerung der Geldpolitik nach
Die japanische Notenbank denkt über eine weitere Lockerung ihrer Geldpolitik nach. Notenbank und Regierung vereinbarten, das Inflationsziel auf zwei Prozent zu verdoppeln, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Es solle zudem geprüft werden, ob sich die Notenbank verpflichte, so lange Staatsanleihen zu kaufen, bis das neue Inflationsziel in Sicht sei, sagten Insider zu Reuters.
LTRO-Rückzahlung: Geldmarktzinsen steigen weiter
Die bevorstehende Rückzahlung von langfristigen EZB-Krediten führt weiter zu steigenden Zinssätzen auf dem Interbankenmarkt. Die Geschäftsbanken der Eurozone können ab der kommenden Woche Kredite aus zwei dreijährigen Langfristtendern (LTRO) der EZB an die Notenbank vorzeitig zurückzahlen. Damit dürfte das Angebot auf dem Geldmarkt geringer werden, weshalb die Zinsen vor allem bei besicherten Krediten anziehen. Die EZB erwartet hohe vorzeitige R��ckzahlungen für ihre beiden Langfristgeschäfte (LTRO). Die Schätzungen reichen laut "FAZ" von 100 bis 300 Milliarden Euro.
Juncker kritisiert Cameron-Äußerungen über britischen EU-Austritt
Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker lehnt den Ausstieg einzelner EU-Staaten aus bestimmten Politikbereichen ab. Es könne nicht sein, dass sich jedes Mitgliedsland einige Rosinen herauspicke, sagte Juncker am Freitag im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Außerdem dürfe nicht der Eindruck entstehen, die Europäische Union zerlege sich langsam in national gefärbte Stücke.
Juncker-Nachfolger soll am Montag feststehen
Die Finanzminister der Eurozone wollen sich am kommenden Montag auf einen neuen Vorsitzenden der Eurogruppe einigen. Man strebe an, dass auf dem Treffen der Eurogruppe am Montag eine Verständigung erzielt werde, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums am Freitag. Bislang kandidiert nur der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem. Die Bundesregierung unterstützt diese Kandidatur. Der scheidende Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker bestätigte am Freitag, dass eine Entscheidung am Montag fallen solle. Juncker begrüßte die Kandidatur von Dijsselbloem.
Zypern-Hilfen bleiben umstritten
Finanzhilfen für das angeschlagene Euro-Land Zypern bleiben in Deutschland weiter umstritten. Die Troika müsste nachweisen, dass die Krise in Zypern die Stabilität der ganzen Eurozone gefährde, damit Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirms ESM fließen könnten, hieß es am Freitag aus Kreisen des Finanzministeriums, wie Dow Jones Newswires berichtet. "Es ist eine Bedingung für ein Programm, dass die Stabilität der Eurozone gefährdet wäre", sagte ein Offizieller des Finanzministeriums der Nachrichtenagentur.
Spanien: Faule Kredite steigen auf Rekordhoch
Das Volumen fauler Kredite im spanischen Bankensektor hat sich im November 2012 im Vergleich zum Vormonat um 1,02 Prozent auf 191,63 Milliarden Euro erhöht. Der Anteil der notleidenden Kredite am gesamten Kreditvolumen stieg um 0,18 Prozentpunkte auf einen neuen Höchststand von 11,38 Prozent, wie die spanische Zentralbank mitteilte.
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse
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