Fundamentale Nachricht
16:18 Uhr, 22.11.2013

Jandaya Briefing: Konjunkturdaten, Eurozone, Griechenland, EZB, Volkswagen

Nach den gestrigen Kursgewinnen präsentiert sich die Wall Street am Freitag kaum verändert. Wirtschaftsdaten sind in den USA heute Mangelware, so dass überwiegend ein ruhiges Ende der Handelswoche erwartet wird.

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Nach den gestrigen Kursgewinnen präsentiert sich die Wall Street am Freitag kaum verändert. Wirtschaftsdaten sind in den USA heute Mangelware, so dass überwiegend ein ruhiges Ende der Handelswoche erwartet wird. Der Dow Jones Industrial Average steigt bis 16.15 Uhr um 0,06% auf 16.019 Zähler. Der S&P 500 legt um 0,15% zu, während der Nasdaq Composite 0,33% gewinnt.

Die wichtigsten Meldungen des Tages:

Ifo-Geschäftsklima steigt unerwartet deutlich

Das Ifo-Geschäftsklima hat sich im November deutlich aufgehellt. Der wichtigste Frühindikator für die deutsche Wirtschaft stieg von 107,4 Punkten im Vormonat auf 109,3 Zähler. Die Volkswirte hatten nur mit einem leichten Anstieg auf 107,9 Punkte gerechnet. Besonders kräftig legte die Erwartungskomponente zu.

Deutsche Wirtschaft profitiert von Binnennachfrage

Die deutsche Wirtschaft hat im dritten Quartal von der anziehenden Binnennachfrage profitiert. Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 0,3% gegenüber dem Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt im Rahmen seiner zweiten Veröffentlichung bestätigte. Besonders kräftig legten die Bauinvestitionen mit einem Plus von 2,4% zu.

Schäuble lehnt gemeinsame Haftung für Banken weiter ab

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht bei der Bankenrettung in Europa weiter die Nationalstaaten in der Pflicht. Eine gemeinschaftliche Haftung dürfe es nur geben, wenn die jeweiligen Staaten dazu nicht in der Lage seien, sagte Schäuble am Freitag.

Griechenland hofft auf weitere Zugeständnisse der Euro-Partner

Griechenland hofft auf weitere Zugeständnisse der Euro-Partner. Sollte in diesem Jahr tatsächlich ein Primärüberschuss erreicht werden, könne über Schuldenerleichterungen gesprochen werden, sagte der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras im Rahmen seines Besuchs bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Griechenland erwartet für das laufende Jahr einen primären Haushaltsüberschuss (ohne Zinsen) von 812 Millionen Euro. Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht in Griechenland „beeindruckende Fortschritte“ und sicherte dem Land die weitere Unterstützung Deutschlands zu.

Draghi: Banken müssen Kapitallücken schließen

EZB-Präsident Mario Draghi hat die Banken in der Eurozone aufgefordert, ihre Kapitallücken so schnell wie möglich zu schließen. Die niedrigen Leitzinsen verteidigte Draghi erneut. Draghi warnte vor neuem Nationalismus in Europa und sprach sich für eine gemeinsame Bankenhaftung aus.

Volkswagen kündigt Milliardeninvestitionen an

Volkswagen will bis 2018 insgesamt 84,2 Milliarden Euro in moderne Standorte und Technologien investieren. Der Volkswagen-Aufsichtsrat bewilligte am Freitag diese Summe im Rahmen seiner Etatplanung.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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