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16:00 Uhr, 04.04.2013

Jandaya Briefing - EZB, BoE, US-Arbeitsmarktdaten, Spanien, Eurozone, GM

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

EZB belässt Leitzins unverändert

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am heutigen Donnerstag ihren Leitzins unverändert belassen. Der Schlüsselzinssatz (zu dem sich die Geschäftsbanken bei der Notenbank refinanzieren können) notiert weiterhin bei 0,75 Prozent, wie der geldpolitische Rat der EZB in Frankfurt beschloss. Ökonomen hatten im Vorfeld mit dieser Entscheidung gerechnet. Zuvor hatte die Notenbank im Juli 2012 den Leitzinssatz um 25 Basispunkte gesenkt.

EZB sieht Erholung gefährdet

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich bezüglich der weiteren Konjunkturentwicklung im Euroraum skeptisch gezeigt. „Wir rechnen im zweiten Halbjahr weiterhin mit einer Erholung, jedoch ist diese Annahme mit Risiken verbunden“, sagte EZB-Chef Mario Draghi auf der Pressekonferenz im Anschluss nach dem EZB-Leitzinsentscheid am heutigen Donnerstag in Frankfurt.

Bank of England lässt Leitzinssatz bei 0,5%

Die Bank of England (BoE) hat ihren Leitzinssatz unverändert belassen. Der Schlüsselzinssatz wurde trotz der schwierigen Wirtschafts- und Haushaltslage in Großbritannien mit 0,5 Prozent bestätigt. Die meisten Volkswirte hatten im Vorfeld mit dieser Entscheidung gerechnet. Damit notiert Leitzins seit mittlerweile über dreieinhalb Jahren auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent. Es ist außerdem das niedrigste Niveau seit Gründung der Notenbank im Jahre 1694.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen überraschend

Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Woche bis zum 30. März überraschend auf 385.000 gestiegen – ein Viermonatshoch. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, legte die Zahl der Erstanträge im Wochenvergleich um 28.000 zu. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 354.000 gerechnet.

USA: Arbeitgeber kündigen verstärkt Stellenstreichungen an

Die Arbeitgeber in den USA haben im Monat März deutlich mehr Stellenstreichungen angekündigt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die geplanten Entlassungen stiegen im Jahresvergleich um 30 Prozent, wie aus veröffentlichten Daten der in Chicago ansässigen Arbeitsvermittlung Challenger, Gray & Christmas hervorgeht. Insgesamt planten US-Unternehmen im März die Streichung von 49.255 Jobs.

Spanien mit Anleiheauktion

Die Lage des angeschlagenen Euro-Landes Spanien am Anleihenmarkt hat sich etwas eingetrübt. Das Land musste bei der heutigen Anleiheauktion von drei Staatsanleihen mehrheitlich höhere Zinsen bezahlen. Jedoch gelang es Madrid auch mehr Geld einzunehmen, als ursprünglich geplant. Die Renditen zeigten sich mehrheitlich höher. Die Auktion spülte 4,31 Milliarden Euro in die Staatskasse.

Eurozone: Erzeugerpreise steigen nur leicht

Der Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Februar wie erwartet nur noch leicht angestiegen. Wie das europäische Statistikamt Eurostat mitteilte, lag die Teuerung auf Produzentenebene im Berichtsmonat bei plus 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auch Volkswirte hatten im Vorfeld mit diesem Anstieg gerechnet, nachdem die Preise noch im Januar um 0,6 Prozent angestiegen waren.

General Motors will in spritsparende Motoren investieren

General Motors (GM) will rund 332 Millionen US-Dollar in die Entwicklung spritsparender Motoren investieren. Wie der US-Autobauer mitteilte, soll zu diesem Zweck in sechs Werke investiert werden.

Fed-Lockart hält baldiges QE3-Ende für möglich

Eine Reduzierung oder Beendigung des dritten Quantitative-Easing-Programms (QE3) seitens der Federal Reserve Bank (Fed) bereits im Sommer sei nicht komplett auszuschließen, sagte der Präsident der Fed in Atlanta Dennis Lockhart. Die Fed sehe, dass die Ausweitung der Bilanz im Zusammenhang mit diesem Programm unerwünschte Konsequenzen haben könnte, so Lockhart in einem CNBC-Interview.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

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