Jandaya Briefing: Dow Jones, Fed, EZB, AOL, Hertz Global, Google, Twitter
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Die Wichtigsten Meldungen des Tages:
US-Börsen - Nachgebende Kurse
Die wichtigsten US-Börsen sind mit nachgebenden Kursen in den Handel gestartet. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notiert aktuell um 0,61 % auf 15.542 Punkten deutlich leichter. Analog befinden sich auch die Tech-Börse Nasdaq100 (-0,49 % ) sowie der breit gefasste S&P500 (-0,56 % ) im Abwärtsstrudel.
US-Konjunkturdaten
Der viel beachtete ISM-Einkaufsmangerindex für den Dienstleistungssektor schlägt sich besser als erwartet. Im Oktober steigt der wichtige Frühindikator auf 55,4 Punkte. Erwartet wurde ein Wert von 54,2 Zählern, nachdem im Vormonat 54,4 Punkte erzielt worden waren. Werte über 50 Punkten signalisieren weiteres Wachstum.
Fed-Rosengren - Abwarten heißt die Devise
Der Fed-Präsident von Boston, Eric Rosengren, sagte am Dienstag im Interview mit dem Fernsehsender CNBC, dass er gerne eine weitere Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt und beim Wirtschaftswachstum sehen würde, bevor die Fed damit beginnen sollte, ihre Anleihekäufe zurückzufahren. Entscheidend sei, wie nachhaltig die Erholung auf dem Arbeitsmarkt sei. Rosengren erwartet für 2014 ein Wirtschaftswachstum der USA von 3 Prozent.
Draghi versprüht Zuversicht
Laut EZB-Chef Mario Draghi hat sich die Eurozonen-Wirtschaft graduell von der Finanzkrise erholt. Der Italiener sagte am Dienstag auf einer Konferenz, die Wirtschaftslage habe sich leicht seit Mitte des vergangenen Jahres verbessert, allerdings fielen die Investitions- und Kreditbedingungen in der Eurozone zu unterschiedlich aus.
Jahresbericht des Europäischen Rechnungshofes: Milliarden falsch ausgegeben
Mehrere Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt wurden im vergangenen Jahr falsch ausgegeben. Dies geht aus dem Bericht des Europäischen Rechnungshofs für 2012 hervor. Demnach sind etwa 4,8 % des EU-Haushalts nicht gemäß den Rechtsvorschriften verwendet worden. Bei Gesamtausgaben von 138,6 Mrd. Euro wären das 2012 etwa 6,6 Mrd. Euro gewesen.
AOL-Ergebnis fiel enttäuschend aus
AOL verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,02 US-Dollar die Analystenschätzungen von 0,35 US-Dollar deutlich. Der Internetdienstleister hatte hunderte Mitarbeiter seines Nachrichten-Netzwerks entlassen, einzelne Seiten geschlossen und kooperiert bei anderen nun mit Partnern. Insgesamt legte der Umsatz im Quartal um 6 % auf 561 Mio. US-Dollar zu.
Hertz Global findet zurück in die Spur
Der Autovermieter Hertz Global übertraf mit seinem bereinigten Quartalsgewinn von 0,73 US-Dollar die Analystenerwartungen und bestätigte die im September reduzierten Jahresziele. Zudem kündigte der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 300 Mio. US-Dollar an.
NYSE Euronext verfehlt Erwartungen
Der transatlantische Börsenbetreiber NYSE Euronext verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,53 US-Dollar die Markterwartungen knapp. Der Umsatz belief sich zugleich auf 574 Mio. US-Dollar, was ebenfalls unter den Schätzungen lag.
Google stellt neuen Dienst vor
Der Internetgigant Google will künftig mit seinem Chat-Dienst „Helpouts“ in Echtzeit per Livechat bei Alltagsproblemen zur Seite stehen. Der Konzern kündigte das neue Produkt in einem Blogeintrag an. „Wir hoffen, dass die Effizienz, der Komfort und die globale Reichweite von Helpouts das Leben der Menschen langfristig leichter machen wird“, heißt es.
T-Mobile USA meldet beachtliches Wachstum
Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, konnte im Laufe des 3. Quartals die Zahl der Kunden um mehr als 1 Million auf 45 Millionen steigern. Die Zahl der direkten Vertragskunden wuchs dabei um 648.000. Beim Umsatz konnte T-Mobile US auf 6,69 Mrd. Dollar nach 4,89 Mrd. im Vorjahr zulegen. Das bereinigte EBITDA stieg von1,23 auf 1,34 Mrd. Dollar (inkl. MetroPCS).
EU-Kommission stellt Herbstprognose vor
Die EU-Kommission rechnet im laufenden Jahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung in der Eurozone von 0,4 Prozent. Im kommenden Jahr soll indes ein Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent erreicht werden. Bei der Präsentation der Herbstprognose sagte Wirtschaftskommissar Rehn, es gebe "wachsende Anzeichen, dass die Wirtschaft einen Wendepunkt erreicht hat��.
US-Außenminister zu Besuch in Polen
US-Außenminister John Kerry hat nach einem Treffen mit seinem polnischen Amtskollegen Sikorski Fragen zu Abhöraktionen gegen polnische Politiker unbeantwortet gelassen. „Wir wollen unsere Bürger schützen und müssen ein angemessenes Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Gesellschaft und der Privatsphäre aller unserer Bürger gewährleisten“, sagte Kerry in Warschau.
Kellogg's verschlankt sich
Der Lebensmittelkonzern Kellogg's will 7 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Zudem hat der Müsli-Konzern im 3. Quartal seinen Gewinn um 2,5 % gesteigert und seine Jahresprognosen für 2013 bestätigt.
Twitter: Börsengang rückt näher
Der IPO-Termin von Twitter nähert sich. Am Donnerstag wird die Aktie erstmals gehandelt. Für den Kurznachrichtendienst läuft die Werbetour für den Börsengang offensichtlich nach Plan: Das Unternehmen hat die Preisspanne für die 70 Mio. Aktien auf 23 bis 25 US-Dollar, nach zuvor 17 bis 20 USD, angehoben.
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