Fundamentale Nachricht
16:00 Uhr, 08.11.2013

Jandaya Briefing: Dow Jones, Fed, US-Arbeitsmarktbericht, EZB, Nvidia, Twitter, Walt Disney

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 15.598,04 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 1.748,48 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

US-Börsen - Freundliche Eröffnung

Die US-Börsen können nach freundlicher Eröffnung ihre Zugewinne leicht ausweiten. Der US-Leitindex Dow Jones notiert aktuell 0,18 % höher bei 15.618 Punkten. Der S&P 500 liegt mit 0,26 % vorne, die Tech-Börse Nasdaq kann 0,36 % zulegen. Am Donnerstag hatten die US-Indizes noch kräftige Verluste einstecken müssen. Grund: Das überraschend starke Wachstum der US-Wirtschaft ließ die Hoffnung der Anleger schwinden, dass sich die US-Notenbank mit einer Drosselung ihrer monatlichen Anleihekäufe noch etwas Zeit lässt. Solch eine fast panikartige Reaktion seitens der Investoren ist heute nach dem überraschend robust ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht im frühen Handel ausgeblieben.

Konsumklima Uni Michigan

Der Konsumklimaindex der Uni Michigan ist im November um 1,3 Zähler auf 72,0 Punkte gefallen. Erwartet wurde ein Wert von 74,6 Punkten.

US-Arbeitsmarkt im Aufwind

In den USA ist im Oktober trotz des zweiwöchigen Verwaltungsstillstands (Shutdown) deutlich mehr neue Beschäftigung entstanden als zu erwarten war. Laut Daten des US-Arbeitsministeriums wurden 204.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Dies ist deutlich mehr als Experten im Konsens mit einem Zuwachs von 126.000 Stellen erwartet hatten. Im September wurden in revidierter Schätzung 163.000 (zuvor: 148.000) neue Arbeitsplätze realisiert.

US-Arbeitslosenquote steigt leicht an

In den USA ist die Arbeitslosenquote im Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent gestiegen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten damit gerechnet. Die Quote war im September auf den tiefsten Stand seit November 2008 gesunken.

Private Einkommen der Amerikaner steigen stärker als prognostiziert

Die Einkommen der privaten Haushalte in den USA steigen im Oktober mit einem Plus von 0,5 % etwas stärker an als erwartet (+0,3%). Im Vormonat ergab sich ein Plus von + 0,4 %. Die Verbraucherausgaben legten wie erwartet um 0,2 Prozent zum Vormonat zu. Im August waren sie noch um 0,3 Prozent geklettert.

Großbritannien mit höherem Handelsbilanzdefizit als erwartet

Großbritannien hat im September ein Handelsbilanzdefizit von 9,8 Mrd. Pfund verzeichnet. Experten erwarteten einen Fehlbetrag von 9,1 Mrd. Pfund. Bereits im Vormonat hat Great Britain Waren im Wert von 10 Milliarden Pfund mehr ein- als ausgeführt.

EZB: Bankenabwicklung ohne Änderung der EU-Verträge möglich

Nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank ist die Einrichtung einer gemeinsamen Behörde zu Abwicklung maroder Banken ohne eine Änderung der EU-Verträge möglich. Nach Ansicht der Währungshüter sollten die künftigen Regeln zur Abwicklung für alle EU-Staaten gelten, deren Kreditinstitute ab Herbst 2014 von der EZB zentral überwacht werden.

Nvidia - Rückgang bei Umsatz und Ergebnis

Der US-Konzern Nvidia hat im 3. Quartal einen Umsatz von 1,054 Mrd. Dollar erzielt, was einem Minus von 12,5 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs entspricht. Der GAAP-Nettogewinn brach um 43,2 % auf 118,7 Mio.US- Dollar ein, je Aktie verdiente der Hersteller von Grafik- und Mobilprozessoren 39,4 % weniger als vor Jahresfrist (0,20 USD). Das Non-GAAP-EPS betrug 0,26 US-Dollar. Analysten hatten mit noch geringeren Ergebnissen gerechnet.

Twitter legt formidables Debüt aufs Parkett

Die Twitter-Aktie hat an ihrem ersten Börsentag eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Die Papiere verteuerten sich im Vergleich zum Ausgabekurs um 73 Prozent auf 44,90 US-Dollar. Die Titel schlossen unter ihrem Eröffnungskurs von 45,10 US-Dollar, zwischenzeitlich wurde sogar die Marke von 50 US-Dollar geknackt.

Walt Disney meldet Ergebnissprung

Der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney hat seinen Gewinn im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr kräftig gesteigert. Der Nettogewinn kletterte um 12 % auf 1,4 Mrd. US-Dollar. Je Aktie verdiente die Gesellschaft mit 0,77 US-Dollar etwas mehr als erwartet. Der Umsatz stieg um 7,3 % auf 11,6 Mrd. US-Dollar.

Datenschutz: Google muss brasilianischen Behörden Auskunft erteilen

Der Internetdienstleister Google muss nun auch in Brasilien über persönliche Daten von Internet-Nutzern aufklären, die während der Aufnahmen für den Online-Kartendienst „Street View“ gespeichert wurden. Eine entsprechende Anordnung erließ ein Gericht in Brasília. Kommt das Unternehmen der Aufforderung nicht nach, kann eine Strafe von bis zu einer Million Reais pro Tag erhängt werden.

Coca-Cola setzt auf China

Der US-Getränkegigant Coca-Cola setzt auf das Reich der Mitte. Im Zeitraum 2015 bis 2017 will der Konzern mehr als 4 Milliarden US-Dollar in China investieren.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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