Fundamentale Nachricht
16:00 Uhr, 14.11.2013

Jandaya Briefing: Dow Jones, Fed, US-Konjunkturdaten, Cisco, Facebook, JPMorgan, Wal-Mart, Irland

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 15.818,71 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 1.782,63 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

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US-Börsen - Rekordjagd pausiert

Die Nachfolgerin von Ben Bernanke an der Spitze der US-Notenbank, Janet Yellen,weiß die Märkte zu umgarnen. Die designierte Fed-Chefin hat sich in einer am Mittwochabend vorab veröffentlichten Rede für eine Fortsetzung der Politik des billigen Geldes stark gemacht. heute spricht Yellen vor dem Bankenausschuss des US-Senats.

Eine Unterstützung der Konjunktur zum jetzigen Zeitpunkt sei der sicherste Weg, um zu einer normalen Geldpolitik zurückkehren zu können, ist Yellen der Meinung. Ihr deutliches Votum ist ein Indiz dafür, dass die US-Notenbank im Dezember noch nicht ihre Anleihekäufe drosselt.

Sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 erreichten am Mittwoch neue Rekordmarken. Ob die Rekordjagd heute ihre Fortsetzung findet, ist vorerst nicht in Sicht. Wenige Minuten nach Handelsstart liegen die wichtigsten US-Börsen leicht im Minus. Der Dow Jones notiert mit einem Abschlag von 0,09 % bei 15.810 Punkten, der marktbreite S&P500 liegt 0,01 % tiefer und der Nasdaq gibt zur Stunde 0,19 % nach.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken leicht

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche auf 339.000 gesunken. Erwartet wurde ein Wert von 331.000. Der Wert der Vorwoche wurde von 336.000 auf 341.000 nach oben revidiert. Die Zahl der Fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA belief sich in der Vorwoche erwartungsgemäß auf 2,87 Mio.

US-Handelsbilanzsaldo steigt stärker als erwartet

Die US-Handelsbilanzsaldo weist im September einen Fehlbetrag von 41,8 Mrd. US-Dollar auf. Erwartet wurde ein Defizit von lediglich 38,7 Mrd. Euro, nach einem Minus von 38,8 Mrd. Dollar im August. Die Importe von Konsum- und Investitionsgütern legten im September zu. Gleichzeitig gingen die Exporte den dritten Monat in Folge zurück

USA: Produktivitätswert enttäuscht leicht

In den USA ist die Produktivität der Unternehmen im dritten Quartal um 1,9 % angestiegen. Erwartet wurde ein Zuwachs von 2,3 %. Für das zweite Quartal wurde die Produktivitätsrate außerdem von 2,3 % auf 1,8 % nach unten revidiert. Der Arbeitskostenindex fiel unterdessen im dritten Quartal laut Regierungsangaben um 0,6 Prozent.

Irland will wieder auf eigenen Beinen stehen

Das überschuldete Euro-Krisenland Irland will nach drei Jahren unter dem Euro-Rettungsschirm vom 15. Dezember an wieder finanziell unabhängig agieren. Man werde das Hilfsprogramm der internationalen Geldgeber verlassen und dabei keine vorbeugende Kreditlinie zur Absicherung in Anspruch nehmen, kündigte Ministerpräsident Kenny an. „Dies ist die richtige Entscheidung für Irland“, sagte Kenny. Die Regierung habe alles für eine Rückkehr zum normalen Anleihenhandel vorbereitet.

Eurozone: Wirtschaft mit minimalem Wachstum

Nach der Erstschätzung von Eurostat ist das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone im 3. Quartal um 0,1 % im Vergleich zum Vorquartal gewachsen. Die Entwicklung entsprach den Erwartungen der Mehrheit der Konjunkturbeobachter.

Wal-Markt spürt harten Wettbewerb

Der US-Einzelhandelsriese Wal-Mart hat aufgrund eines heftigen Konkurrenzkampf seinen Umsatz in den drei Monaten bis Ende Oktober nur um 2 % auf 115,7 Mrd. US-Dollar steigern können, was zudem nur dank Neueröffnungen und Erweiterungen von Läden gelang. Der Gewinn verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3 % auf unterm Strich 3,7 Mrd. US-Dollar.

Drillisch beschenkt seine Aktionäre

Der Mobilfunkanbieter Drillisch hat nach einem erfolgreichen Quartal seine Gewinnziele erhöht. Für das laufende Jahr geht das Unternehmen von einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 70 (2012: 61,9) Millionen Euro aus. Zuletzt hatte Drillich einen Wert am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 67 bis 70 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Drillisch will für das laufende Jahr 1,60 Euro Dividende ausschütten und damit 23 Prozent mehr als für das Vorjahr.

Kohls Corp. bleibt unter den Erwartungen


Die Kohls Corp. verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,81 US-Dollar die Analystenschätzungen um vier Cents. Der Umsatz lag bei 4,44 Mrd. Dollar, während sich die Konsenserwartungen auf 4,55 Mrd. Dollar beliefen.

JPMorgan: Neue Vorwürfe

Neue Vorwürfe der Vetternwirtschaft gegen die US-Großbank JPMorgan: Laut der „New York Times" hat die Bank innerhalb von zwei Jahren insgesamt 1,8 Mio. Dollar an eine kleine Beratungsfirma gezahlt, die von der Tochter des früheren chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao geleitet wurde. Die Firma hatte in der Zeit nur zwei Mitarbeiter.

Facebook scheitert an Übernahme

Das Online-Netzwerk Facebook ist an der Übernahme des Start-Ups Snapchat gescheitert. Das Unternehmen habe das Angebot in Höhe von mindestens 3 Mrd. US-Dollar abgelehnt, berichtet das „Wall Street Journal“.

Cisco: Aktie rutscht ab

Der Netzwerk-Ausrüster Cisco leidet unter der NSA-Affäre: Wegen der politischen Folgen der Enthüllungen von Edward Snowden seien besonders chinesische Kunden sehr zögerlich, räumte CEO Chambers am Mittwochabend ein. In den Monaten von August bis Ende Oktober hat Cisco seinen Umsatz lediglich um 2 % auf 12,1 Mrd. Dollar steigern können. Der Gewinn sackte um 5 % auf zwei Mrd. US-Dollar ab. Dazu gab das Unternehmen einen enttäuschenden Ausblick. Die Aktie rauscht aktuell um 12,90 % in den Keller.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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