Jandaya Briefing - Auftragseingänge, Buffett, Sentix, AIG, Ackermann, Sysco

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

Deutschland: Auftragseingänge legen deutlich zu

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie haben sich im Frühjahr überraschend deutlich erhöht. Wie das Statistische Bundesamt und die Bundesbank am Montag in einer Erstschätzung mitteilten, zogen die Bestellungen im März im Vergleich zum Vormonat Februar preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,2 Prozent an. Ökonomen hatten mit einem geringeren Zuwachs gerechnet. Im Februar hatten die Ordereingänge nach einer revidierten Zählung binnen Monatsfrist noch um "lediglich" 0,6 Prozent zugenommen.

Sentix: Euroland wird zum Rezessionsland

Die Konjunktur in der Euro-Zone gleitet weiter ab und befindet sich nun tief im Rezessionsmodus. Dies zeigt der Sentix-Index für die Währungsunion an, der von minus 14,7 Zähler im Vormonat April auf minus 24,5 Punkte im Mai abgerutscht ist. Experten hatten zuvor mit einer Stagnation auf minus 14,7 Punkte gerechnet. Die aktuellen Mai-Zahlen gab das private Forschungsinstitut Sentix am Montag in Limburg bekannt.

Ackermann fordert Einrichtung eines europäischen Bankenrettungsfonds

Josef Ackermann hat in einem Pressegespräch die Re-Nationalisierung der europäischen Bankenmärkte als "besorgniserregend" bezeichnet. Der Schweizer plädiert vielmehr für die Einrichtung eines europäischen Bankenrettungsfonds. Ein solcher Fonds zur geordneten Sanierung oder Abwicklung von Banken sei "wünschenswerter denn je, betonte der demächst aus dem Amt scheidende Deutsche Bank-Vorsitzende im „Spiegel“.

Kanada: Baugenehmigungen steigen im März

Das Volumen der Baugenehmigungen in Kanada ist im März um 4,7 Prozent auf 6,8 Milliarden kanadische Dollar gestiegen. Dies teilte die Statistikbehörde Statistics Canada am Montag mit. Im Vormonat war ein Plus von revidiert 7,6 Prozent (ursprünglich 7,5 Prozent) verzeichnet worden. Die Volkswirte hatten für März nur mit einem Anstieg um 2,3 Prozent gerechnet.

Buffett sieht langen und schwierigen Weg für Europa

Warren Buffett: „Es wird für Europa sehr schwer werden, die Probleme zu lösen. Europa wird nicht verschwinden. Es wird weiter ein riesiger Markt bleiben mit fähigen Leuten, mit Fabriken und mit wunderbaren Unternehmen. Der europäischen Wirtschaft wird es in 10 oder 20 Jahren besser gehen als heute, der Weg dorthin wird aber unschön werden."

USA: Finanzministerium verkauft weitere AIG-Aktien

Das US-Finanzministerium trennt sich von weiteren Aktien des Versicherungskonzerns AIG, der während der Finanzkrise durch den Einstieg des Staates vor der Pleite gerettet wurde. Durch die Platzierung von 164 Millionen Aktien für 5 Milliarden Dollar soll die Beteiligung des Staates an AIG von 70 Prozent auf 63 Prozent sinken, wie das US-Finanzministerium am Montag mitteilte. AIG erwirbt dabei eigene Aktien im Volumen von zwei Milliarden Dollar.

Fujitsu plant Stellenstreichungen

Der Technologiekonzern Fujitsu will am Standort München Stellen streichen und Kosten im Verwaltungsbereich streichen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen in Deutschland 6.000 Mitarbeiter, davon 1.300 in München.

Sysco übertrifft Analystenerwartungen

Sysco übertrifft im dritten Quartal (März) mit einem Gewinn je Aktie von 0,49 Dollar die Analystenschätzungen von 0,45 Dollar. Der Umsatz liegt mit 10,51 Milliarden Dollar ebenfalls über den Erwartungen von 10,46 Milliarden Dollar.

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