Jahresendrally im DAX - Wer macht das Rennen im letzten Drittel?
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Erwähnte Instrumente
- Deutsche Bank AGKursstand: 23,950 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 23,950 € (XETRA)
Am 29. September startete die Jahresendrally im Deutschen Aktienindex und seit dem konnte dieser um nicht ganz 20 % auf Schlusskursbasis zulegen. Dabei stellt der Index selbst nur den gewichteten Durchschnitt der in ihm enthaltenen Aktien dar. Aber wer waren die Highflyer und wer die Underperformer?
Ein paar Klicks in unserem ab Guidants Version Proup verfügbaren Screener bringt ein schnelles und zudem relativ erfreuliches Ergebnis: die Rally steht auf einem sehr breiten Fundament. Lediglich K+S notiert derzeit tiefer, als Ende September. Die Spitzenwerte hingegen legten um Plus 30 bis Plus 40 % zu. Darunter Aktien wie Infineon, BMW, SAP, Daimler und VW.
Auffällig stark sind die Autobauer in diesem Bereich vertreten. Die schlechten Nachrichten scheinen verdaut und die Marktteilnehmer waren in den letzten Wochen wieder bereit, zuzuschlagen. Ansonsten sind die Sektoren bunt gemischt. Infineon aus dem Technologiesektor steht nicht zuletzt dank der gestrigen Quartalszahlen an der Spitze. Auch SAP ist eher dem TEC-Sektor zuzuordnen. Mit Adidas und Thyssen folgen aber auch Standardwerte.
Eine zentrale Frage ist jetzt sicherlich, welche Werte man eher kaufen sollte? Sind die Highflyer von heute auch die Überflieger von morgen? Oder holen die Underperformer auf?
Diese Frage ist pauschal kaum zu beantworten, jedoch tendiere ich eher dazu, den stärkeren Werten auch weiterhin die größeren Chancen einzuräumen. Ende Oktober hatte ich hierzu bereits einen kleinen Beitrag geschrieben „Jahresendrally 2015 – Diese DAX Aktien sollten Sie untergewichten“. Die Mehrzahl der genannten Aktien findet sich zwar in der unteren Hälfte der Liste wieder, aber mit den Autobauern bspw. gibt es auch deutliche Abweichler.
Es ist also im Detail zu bewerten, welche Aktien zu den chancenreicheren gehören und welche nicht. So lassen sich, wie in der Infineon Analyse vor einigen Minuten gezeigt, im größten Outperformer durchaus kritische Punkte finden, die ein schnelles, hochdynamisches Vorankommen in den nächsten Wochen schwierig machen könnten.
Wenden wir uns deshalb einmal einem heißen, aber auch risikoreichem Kandidaten bei den Underdogs zu, der Deutschen Bank Aktie. Analytisch hat sich gegenüber meiner letzten Analyse vom Mittwoch vor einer Woche wenig verändert. Die Aktie notiert weiter nahe am Abgrund. Sollte es jedoch gelingen, 24,94 EUR zu überwinden, könnte die Aktie versuchen aufzuholen. Gewinne bis auf zunächst 26,90 – 27,97 EUR wären möglich. Hier ein Ausbruch nach oben, hinterließe auch ein mittelfristig bullisches Signal mit weiterem Rallypotential. Noch aber ist keiner der bullischen Trigger ausgelöst worden und demzufolge gehen Käufer ein spürbares Risiko ein.
Unabhängig davon, wie Sie sich nun entscheiden werden. Ich wünschen Ihnen für das letzte Drittel der Jahresendrally viel Erfolg und ein gutes Händchen/Gespür bei der Auswahl Ihrer Aktien.
Ihr Rene Berteit
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