IWKA erwartet für 2005 deutlichen Verlust
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Der Anlagenbauer IWKA AG hat das Geschäftsjahr 2005 voraussichtlich mit einem deutlichen Verlust abgeschlossen. Grund sei die Bereinigung des Portfolios und einmalige Strukturaufwendungen.
Nach den vorläufigen Zahlen hat IWKA im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz in Höhe von 2,071 Milliarden Euro erzielt (Vj. 2,352 Milliarden Euro). Davon entfielen 1,615 Milliarden Euro (Vj. 1,681 Milliarden Euro) auf die fortgeführten Aktivitäten und 456 Millionen Euro (Vj. 671 Millionen Euro) auf die nicht fortgeführten Geschäfte.
Die Auftragseingänge der fortgeführten Geschäfte per 31. Dezember 2005 konnten mit 1,640 Milliarden Euro nicht ganz an das Niveau des Vorjahres anknüpfen. Gegenüber 2004 (1,688 Milliarden Euro) gingen sie um 2,8 Prozent zurück. Maßgeblich für den Rückgang war der Geschäftsbereich Robotertechnik, der 12,1 Prozent weniger Auftragseingänge verbuchte.
Einmalaufwendungen für Strukturverbesserungen in den Geschäftsbereichen Automobiltechnik, Robotertechnik und Verpackungstechnik werden das operative Ergebnis (EBIT) aus Continuing Operations mit rund 40 Millionen Euro belasten, teilte das Unternehmen mit. Aufgrund der Bereinigung des Portfolios und einmaliger Strukturaufwendungen insbesondere bei den Discontinued Operations erwartet IWKA ein deutlich negatives Ergebnis nach Steuern. Allein die Desinvestition der EX-CELL-O-Gruppe belaste das Ergebnis aus Discontinued Operations mit Buchwertverlusten in Höhe von rund 55 Millionen Euro. Hinzu komme ein operativer Verlust der EX-CELL-O-Gruppe in Höhe von rund 40 Millionen Euro.
Durch die Veräußerung der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Gesellschaften und auf Grund der bereits eingeleiteten Optimierungen im weiter geführten Geschäft plant der IWKA Vorstand im laufenden Jahr mit einer deutlich positiven Cashflow- und Ergebnisentwicklung. Es sei beabsichtigt, die Portfoliobereinigung des IWKA Konzerns im Laufe des Jahres 2006 abzuschließen.
"Die Restrukturierung und Portfoliobereinigung sind notwendige Voraussetzungen, um den Unternehmenswert zu steigern und IWKA als profitablen Automationskonzern am Markt zu positionieren. Das Jahr 2006 wird bereits erste positive Ergebnisse auf diesem Weg bringen", sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang-Dietrich Hein.
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