IWF senkt Wachstumsprognose
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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Hoffnungen auf eine kräftige Belebung der deutschen Wirtschaft nach den Wahlen einen Dämpfer verpasst. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" erwartet der Fonds für dieses Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent. Im kommenden Jahr soll die deutsche Wirtschaft um 1,2 Prozent wachsen. Damit wurde die Schätzung im Vergleich mit einer vorläufigen Fassung für 2005 um 0,2 und für 2006 um 0,1 Punkte nach unten revidiert.
Wie aus einem Entwurf für den neuen Weltwirtschaftsausblick - der der Financial Times Deutschland vorliegt - hervorgeht, sei der hohe Ölpreis der Hauptgrund für die erneute Prognosekorrektur. Allerdings habe der Fonds eingeräumt, dass er erhebliche Probleme habe, die Folgen der gestiegenen Energiekosten abzuschätzen. Gemessen an den üblichen IWF-internen Faustformeln hätte die Wirtschaft weit stärker gedämpft werden müssen, als derzeit zu beobachten, zitiert die FTD. "Bislang waren die Auswirkungen des höheren Ölpreises überraschend moderat", heißt es weiter.
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