IWF fordert mehr Inflation durch Geldrucken: Yen bricht ein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 133,6100 ¥ (FOREX)
- USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 122,5930 ¥ (FOREX)
Bank of Japan sah vor Pfingsten noch gar keine Veranlassung, ihren geldpolitischen Kurs zu ändern. Der massive Ankauf von Staatsanleihen und Aktien-ETFs (hier skizziert) wird unverändert fortgesetzt, beschloss die Notenbank am Freitag nach Abschluss zweitägiger Beratungen.
Dieser Beschluss ging dem Internationalen Währungsfonds IWF gewaltig gegen den Strich. Er fordert mehr Interventionen, mehr Drucken von Gold (ehm, Geld!), mehr direkte Aktien-ETF-Käufe durch die japanische Notenbank.
Der Yen bricht über Nacht ein, die Märkte antizipieren also, dass die japanische Notenbank tun wird, was der IWF fordert:
Wer USD/JPY kaufen möchte, sollte Long-Positionen unter 118,27 JPY absichern. Eine Liste von Long-Hebelzertifikaten für USD/JPY finden Sie über unsere schnelle Derivatesuche.
Der IWF drängt deshalb auf weitere Lockerungsmaßnahmen, da die bisherigen, bereits aggressiven geldpolitischen Schritte noch keine echte Inflation erzeugt hätten. Um den "gewünschten Regimewechsel" einzuleiten müsse mehr getan werden, die japanische Notenbank müsse sich bereit erklären, mehr Geld zu drucken, den Markt öfter daran erinnern, dass sie alles tun werden, um Inflation zu erzeugen, sonst bliebe Japan am Ende nur die Inflation, aber ohne Wachstum.
schöner Typo: "Drucken von Gold" ;-)