IW-Kartoffelsalat-Index: Weihnachtsessen kostet 4,7 Prozent mehr
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BERLIN (Dow Jones) - Die Inflation lässt die Preise für das traditionelle Weihnachtsessen - Kartoffelsalat mit Würstchen - steigen. Besonders teuer ist das Festmahl in diesem Jahr in zwei rheinland-pfälzischen Landkreisen, zeigen neue Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). In den vergangenen zwei Jahren habe sich die Inflation vor allem bei Lebensmitteln bemerkbar gemacht. Im Vergleich zu 2020 kosteten Nahrungsmittel zur diesjährigen Weihnachtszeit rund 30 Prozent mehr. Neue IW-Berechnungen zeigten, dass das beliebte Weihnachtsessen für vier Personen im Schnitt 6,97 Euro koste - 4,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
"Zwar ist die Inflation seit Jahresbeginn wieder etwas zurückgegangen, doch für den traditionellen Kartoffelsalat mit Würstchen müssen die Deutschen an der Supermarktkasse tief in die Taschen greifen", erklärte das arbeitgebernahe Institut zum "Kartoffelsalat-Index". Die Berechnungen basieren laut IW auf Preisdaten des Lebensmitteleinzelhändlers Rewe.
Am teuersten ist das traditionelle Weihnachtsessen demnach im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Hier zahlt man für vier Personen 7,80 Euro. Und auch im benachbarten Landkreis Cochem-Zell muss man sich an der Supermarktkasse auf vergleichsweise hohe Preise einstellen, das Gericht kostet hier mit 7,75 Euro nur 5 Cent weniger. Besonders günstig hingegen kommen Kartoffelsalat-Liebhaber in Thüringen davon: Sowohl in Gera als auch in Weimar kosten die gleichen Zutaten lediglich 6,62 Euro für vier Personen.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/mgo
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