IVG nimmt erneut Abschreibungen vor

Bonn (BoerseGo.de) - Hohe Abschreibungen haben das Ergebnis der IVG Immobilien AG im ersten Quartal 2009 erneut belastet. Die Erwartungen des Marktes wurden beim Ergebnis aber übertroffen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sanken die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahresquartal von 171,5 Millionen Euro auf 123,2 Millionen Euro. Die im Umsatz enthaltenen Nettomieten konnten hingegen von 79,2 Millionen Euro auf 82,6 Millionen Euro gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging im Vergleich zum Vorjahresquartal von 102,1 Millionen Euro auf 16,9 Millionen Euro zurück. Analysten hatten im Schnitt nur mit rund 14 Millionen Euro gerechnet. Beim Umsatz war ein höherer Wert von 139 Millionen Euro prognostiziert worden.

Abschreibungen belasteten das Ergebnis mit 69,5 Millionen Euro. Damit lag das Volumen der Wertkorrekturen deutlich niedriger als im vierten Quartal 2008, als Marktwertänderungen zu Abschreibungen im Volumen von 727,1 Millionen Euro führten. Unter dem Strich wurde im ersten Quartal 2009 ein Konzernergebnis von minus 44,8 Millionen Euro verbucht, nach plus 12,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der innere Wert NAV je Aktie verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 21,66 Euro auf 12,11 Euro.

Eine Prognose für das Gesamtjahr gibt das Unternehmen auch weiterhin nicht ab. Entscheidend für das Ergebnis sei der weitere Verlauf des Verkaufsprogramms sowie die weitere Wertentwicklung der Immobilien. Im Geschäftsbereich IVG Investment sind im ersten Quartal 2009 drei Verkäufe mit einem Volumen von rund 140 Millionen Euro abgeschlossen worden. Weitere Einzelverkäufe seien auf der Zielgeraden, so das Unternehmen.

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