Italien platziert Anleihen – Nachfrage sinkt
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Rom (BoerseGo.de) - Italien hat am Donnerstag drei Staatsanleihen am Kapitalmarkt platziert und sich damit frisches Geld beschafft. Bei den Auktionen musste das Land zwar geringere Zinsen versprechen, zugleich machte sich aber eine sinkende Nachfrage bemerkbar. Insgesamt sammelte Italien 6,65 Milliarden Euro ein, womit das eigentlich angestrebte Maximalziel von sieben Milliarden Euro verfehlt wurde.
Seit der EZB-Ankündigung eines neuen Programms zum Aufkauf von Staatsanleihen der Krisenstaaten kommen diese wieder zu günstigeren Konditionen an frisches Geld. Allerdings hat zuletzt auch das Interesse der Anleger an den Schuldscheinen abgenommen.
Die besonders im Fokus der Anleger stehende richtungsweisende Anleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren hatte ein Volumen von 2,972 Milliarden Euro. Die Rendite sank gegenüber der letzten Auktion von 5,82 Prozent auf 5,24 Prozent. Die Auktion war 1,33-fach überzeichnet, nach eine 1,42-fachen Überzeichnung zuvor.
Italien platzierte außerdem eine fünfjährige Anleihe im Volumen von 2,718 Milliarden Euro. Die Rendite lag mit 4,09 Prozent auf dem niedrigsten Wert seit Mai 2011 und außerdem deutlich tiefer als zuletzt (4,73 Prozent). Die Auktion war 1,38-fach (zuletzt: 1,46-fach) überzeichnet.
Zusätzlich versteigerte Italien eine zinsvariable Anleihe mit Laufzeit bis Juni 2017 im Volumen von 1,0 Milliarden Euro. Die Rendite sank von 5,33 Prozent auf 4,56 Prozent. Die Überzeichnung sank auf 2,18-fach (zuvor: 2,42-fach) überzeichnet.
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