Italien-ETF: Eine heiße Wette
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Sollte es der Ministerpräsident Matteo Renzi schaffen, seinen Reformpläne umzusetzen, könnte sich die Wirtschaft Italiens nachhaltig erholen und der FTSE MIB weiter steigen.
In Italien hat im Februar Matteo Renzi das Amt des Ministerpräsidenten angetreten. Er könnte das südeuropäische Land in die Erfolgsspur zurückführen, sofern es ihm gelingt, seinen ambitionierten Reformkurs umzusetzen. Unter anderem will Renzi die Lohn- und Energieabgaben italienischer Unternehmen verringern und bürokratische Strukturen abbauen. Außerdem will er eine Steuer- und Arbeitsmarktreform durchsetzen.
Italienische Unternehmen sind überreguliert
Die von Renzi angedachten Reformen sind dringend notwendig. Denn sie würden die Probleme in Italien zumindest erheblich entschärfen. Eines davon ist die hohe Arbeitslosenquote von rund 13 Prozent – sie ist zum Teil eine Folge der Überregulierung der Unternehmen, die einen signifikanten Konjunkturaufschwung verhindert. Bedenklich ist darüber hinaus, dass Italiens Staatsschulden inzwischen auf 130 Prozent der Wirtschaftsleistung gestiegen sind.
Aktienmarkt ist bereits gut gelaufen
Laut einer Schätzung der EU-Kommission wird Italiens Bruttoinlandsprodukt 2014 um 0,7 Prozent steigen. Im nächsten Jahr soll sich das Wirtschaftswachstum dann auf 1,2 Prozent beschleunigen. Obwohl diese Konjunkturperspektiven nicht gerade berauschend sind, ist der italienische Leitindex FTSE MIB in den vergangenen sechs Monaten um mehr als 23 Prozent gestiegen. Nun dürfte sich das Kursbarometer erst einmal eine Verschnaufpause gönnen. Falls Renzi seine Reformpläne umsetzen kann, dürfte der Index mittel- bis langfristig aber weiter steigen. Vor diesem Hintergrund eignet sich ein von db x-trackers aufgelegter ETF (WKN: DBX1MB) auf den FTSE MIB als Depotbeimischung für risikofreudige Anleger. Die Gesamtkostenquote dieses vollständig replizierenden ETFs beträgt 0,30 Prozent.
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