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16:44 Uhr, 17.12.2008

Irak: US-Konzern erhält Zuschlag für Stromerzeugung

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Das irakische Elektrizitätsministerium und GE Energy gaben gestern bei einer Zeremonie in Bagdad bekannt, dass sie eine Vereinbarung über Anlagen und Dienstleistungen zur Stromerzeugung im Wert von annähernd drei Milliarden USD unterzeichnet haben, um den für die Unterstützung der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung des Irak dringend benötigten Strom zu liefern. Die Ankündigung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg des Landes, rasch seine Energie-Infrastruktur zu entwickeln und seine Stromproduktion zu steigern.

Im Rahmen der Vereinbarung stellt GE Energy für mehrere Brennstoffe geeignete Hochleistungs-Gasturbinen vom Typ Frame 9E bereit, die 7.000 Megawatt (MW) Strom liefern können. Die irakische Regierung plant, die Einheiten an entscheidenden, über das land verteilten, Standorten zu installieren, um die benötigte Unterstützung für das Stromnetz zu gewährleisten. Die Gasturbinentechnologie 9E von GE hat sich in mehr als 400 Installationen weltweit als zuverlässig und leistungsstark erwiesen.

„Wir fühlen uns geehrt, dass die irakische Regierung GE ausgewählt hat, um sie bei ihren Bemühungen um den Ausbau der Energie-Infrastruktur des Landes zu unterstützen”, erklärte John Krenicki, Vice President GE, President and CEO GE Energy Infrastructure. „Elektrizität ist die Grundlage für Lebensqualität und Wirtschaftswachstum. GE hat moderne, starke und zuverlässige Technologien und Dienstleistungen zur Stromerzeugung im Portfolio, die die Iraker dabei unterstützen können, den Strombedarf des Landes langfristig zu decken.

Als weltweit führender Anbieter von Gasturbinen ist GE Energy gut positioniert, um den Irak dabei zu unterstützen, seinen zukünftigen Bedarf an verlässlicher und stabiler Stromerzeugung zu decken. Weltweit sind mehr als 6.000 Gasturbinen von GE installiert, die zusammen mehr als 200 Millionen Betriebsstunden auf beispiel zuverlässigem Niveau geleistet haben.

Zur Zeit beträgt die tägliche Stromerzeugungsleistung des Irak im Durchschnitt weniger als 6.000 MW, während der Bedarf normalerweise bei mehr als 10.000 MW liegt. Die Turbinen von GE können eine Plattform für eine stabile Stromversorgung bieten und so dazu beitragen, Elektrizitätsengpässe zu bewältigen und den Irak auf zukünftiges Wirtschaftswachstum vorzubereiten.

Die Vereinbarung folgt der Bestellung der irakischen Regierung bei GE vom Mai 2008 über acht Gasturbinen mit einer Erzeugungskapazität von 600 MW zur kurzfristigen Deckung des Strombedarfs im Irak.

Als Teil der Vereinbarung wird GE desweiteren technische Beratung und Wartung anbieten sowie Ersatzteile liefern, um den zuverlässigen Betrieb der Turbinen zu gewährleisten. Zusätzlich wird GE technische Schulungen und Management-Kurse durchführen, um dem Irak dabei zu helfen, seine Beschäftigten im Energiesektor für die Zukunft zu stärken.

GE und den Irak verbindet eine lange Geschichte, die bis in die 1970er Jahre zurückreicht. Heute sind im Irak 120 Arbeitsturbinen von GE installiert. Seit 2003 unterstützt GE die Infrastruktur des Irak in den Bereichen Stromerzeugung, Öl und Gas, Trinkwasseraufbereitung, Luftfahrt und Gesundheitswesen. „Wir sind stolz auf unsere Geschichte im Irak und hoffen, diese erfolgreiche Partnerschaft auch in Zukunft auf diesem Fundament fortzuführen”, sagte Krenicki.

GE ist seit den 1930er Jahren im Mittleren Osten aktiv und unterhält heutzutage Regional-verwaltungs- und Projektmanagementbüros sowie örtliche Reparatur- und Dienstleistungseinrichtungen, um seine Kunden in der Region zu betreuen.

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