IPO von Hapag-Lloyd rückt näher
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Die Pläne für den Börsengang des Logistikkonzerns Hapag-Lloyd schreiten zügig voran. Der Aufsichtsrat von Großaktionär TUI will nach Informationen der Financial Times Deutschland bereits am 3.März auf einer außerordentlichen Sitzung über eine Emission der Reederei entscheiden.
Sollte Hapag Lloyd den Gang aufs Parkett wagen, wäre dies der größte deutsche Börsengang seit Beginn der Finanzkrise im Spätherbst 2007. Ein Szenario sieht ein Volumen von 1 bis 1,5 Milliarden Euro Emissionserlös vor. In dieser Größenordnung - 1,17 Milliarden Euro - war zuletzt der Hamburger Hafenbetreiber HHLA im November 2007 vorgestoßen.
Die Zeitung wertet den IPO-Galopp als Zeichen für ein immer noch fragiles Börsenumfeld. Viele Unternehmen bleiben skeptisch, ob die Konjunktur nachhaltig stabil ist. Hapag-Lloyd will nun laut FTD möglichst rasch an die Börse gehen - solange die wirtschaftlichen Aussichten noch gut sind.
Ziel der Konzernführung des Reeders ist es, dass im Anschluss an den IPO zwischen 30 und 40 Prozent der Anteile im Streubesitz wären. Der größte Teil dieser Aktien soll vom Großaktionär TUI kommen: Der Konzern hält an der früheren Tochter noch 49,8 Prozent, den Rest kaufte im März 2009 das Albert-Ballin-Konsortium um die Stadt Hamburg und den Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne. TUI-Konzernchef Michael Frenzel will sich komplett von den Hapag-Lloyd Anteilen trennen.
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