Analyse
19:03 Uhr, 18.08.2008

Interview - Und wo liegt der Fehler ?

Erwähnte Instrumente

Alles soweit entsprechend unserer Analysen auf GodmodeTrader.de korrekt, außer der Nennung des möglichen Erholungspotentials für den DOW Jones. DOW Jones und S&P 500 Index befinden sich ansatzweise in Bärenmarktrallyes, mehrwöchig verlaufend, bisher in bärischen Keilformationen verlaufend.

Der nächste starke Widerstandsbereich liegt bei 12.000-12.100 Punkten, nicht 13.000 Punkten. Wir bitten den Versprecher zu entschuldigen.

Bei 12.000 hat der DOW Jones ein Widerstands-Kumulationspunkt (Resistance Cluster). Die Oberkante des bärischen Keils verläuft hier ebenso wie das Mittelband des Bollingerbandkanals auf Wochenbasis.

Sofern der Index dieses Niveau erreichen sollte, wäre er aus der Sicht der Charttechnik ein Trading Short mit einer konsequenten Stoplossabsicherung mindestens über 12.150 Punkten. Da der Anstieg der vergangenen Wochen kein wirklich nachhaltiges positives Momentum entwickeln kann, kann derzeit keine Aussage darüber getroffen werden, ob die 12.000er Marke erreicht werden kann. Es kann lediglich festgehalten werden, dass wenn sie erreicht wird, eine gute Chance für einen zunächst (!) kurzfristigen Leerverkauf besteht.

Interview-Und-wo-liegt-der-Fehler-Chartanalyse-Redaktion-GodmodeTrader.de-1

DAX - Bärenmarktrallye schwach auf der BrustDatum 15.08.2008 - Uhrzeit 13:56

DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008

Börse: Xetra / Kursstand: 6.428 Punkte

Bei 5.999 Punkten bildete der DAX am 16.07.08 ein markantes Tief aus, um anschließend einige Wochen gegenreagieren zu können. Man kann sich streiten, ob man vom preislichen und zeitlichen Ausmaß als Bärenmarktrallye klassifizieren kann. Auf jeden Fall ist diese bisher ziemlich schwach auf der Brust.

Weder nach oben noch unten kann sich Momentum entwickeln. Der Markt hängt in den Seilen. Die Tatsache, dass der DAX nahezu täglich an wichtigen charttechnischen Strukturen entweder nach oben oder nach unten abprallt, zeigt die Marktteilnehmerstruktur der aktuellen Marktphase an. Sehr tradingorientiert oder kurzfristig aktiv.

Bei 6.655-6.690 Punkten liegt ein erster starker Widerstandsbereich, der zweite folgt dann bei 6.800-6.843 Punkten. Insofern bietet es sich für akive Marktteilnehmer an, den DAX auf kurzfristige Sicht von 1-2 Handelstagen (zunächst!) im Bereich der genannten Widerstände leerzuverkaufen. Also auf fallende Kurse zu spekulieren.

Bei 6.264 und 6.320 Punkten hat der DAX relevante Unterstützungen, die ihn wieder (zumindest kurzfristig) nach oben abprallen lassen können.
Sie können mit folgenden Anlageinstrumenten an fallenden Kursen partizipieren:

Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs, ETFs oder direkt Futures.

Kursverlauf seit 1998 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf vom 22.02.2008 bis 15.08.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Anbei nochmals eine Kopie der EW Analyse meines Kollegen Andre Tiedje.

Herr Tiedje skizziert folgendes Verlaufsscenario für den DAX. Lesen Sie sich die Formulierungen genau durch.

Wie geht es im DAX Index jetzt weiter?

Ausgehend vom Bewegungstief bei 5999,32 Punkten setzte der DAX Index zu einer relativ deutlichen Kurserholungsphase an. Die Nachfrageseite stieg entsprechend, sodass bis zum jetzigen Zeitpunkt mehr als 500 Punkte Aufwärtspotenzial hinter uns liegen. Die zentrale Frage, gerade aus der Sicht der Elliott Wellen ist aber "Kommt noch eine Welle 5 abwärts?". Es gibt sehr viele Waver die heute noch auf fehlende 5er Wellen warten. Der beobachtete Indikatorenteppich lässt ebenfalls nochmal sinkende Kurse zu.

In der kommenden Wochen sollte der Basiswert entsprechend engmaschig im Bereich zwischen 6791 - 6900 Punkte beobachtet werden. In diesem Bereich dürften antizyklische Shortpositionen den Markt belasten. In der Summe lässt sich festhalten. Steigt der DAX über 6900 Punkte, dann sollten die eingezeichneten Wellen 1-2-3-4-5 der Welle 5 der Welle 1 ausbleiben. Solange der Index allerdings darunter notiert sollte die mögliche Abwärtswelle einkalkuliert werden. Jetzt eine weitere Abwärtswelle von nahezu 1000 Punkte zu prognostizieren kann als "mutig" eingestuft werden. Es sind aus formationstechnischer Sicht bisher keine Hinweise darauf zu erkennen. Hier sollte vernünftigerweise erst ein sogenanntes "lower Low", also ein tieferes Tief erkennbar sein. Bei einem Daxstand unter 6400 Punkten gewinnt das Szenario somit an Wahrscheinlichkeit. Bis dahin gilt es den Index in dem genannten Bereich genauestens zu studieren.

Kursverlauf vom 13.02.2007 bis 08.08.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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