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09:46 Uhr, 03.10.2006

Intertainment verhandelt über Verbindlichkeiten

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Die Intertainment AG und die Intertainment Licensing GmbH verhandeln zur Zeit mit der Kinowelt GmbH über eine Neustrukturierung von Verbindlichkeiten, die aus einem Darlehen der Intertainmenz Licensing GmbH resultieren. Grund für die Verhandlungen sei, dass ein Aktienkaufvertrag zwischen der Kinowelt-Gruppe und Intertainment-Großaktionär Rüdiger Baeres bis zum 30. September 2006 nicht vollzogen wurde, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Intertainment hatte sich im Mai 2006 mit der Albis Finance AG über die Rückzahlungsmodalitäten der Verbindlichkeiten geeinigt. Albis war zu diesem Zeitpunkt die Gläubigerin der Verbindlichkeiten. Die damalige Einigung stand jedoch unter anderem unter der auflösenden Bedingung, dass der Aktienkaufvertrag zwischen der Kinowelt-Gruppe und Rüdiger Baeres bis zum 30. September 2006 vollzogen wird.

Kurz vor Ablauf dieser First, am 22. September, hatte Albis der Intertainment AG mitgeteilt, dass sie die Forderungen aus den Verbindlichkeiten an die Kinowelt-Gruppe veräußert hat. Intertainment nahm daraufhin umgehend die Verhandlungen mit Kinowelt über die Neustrukturierung der Verbindlichkeiten auf. Sie belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro.

Intertainment geht davon aus, dass die Verhandlungen noch in dieser Woche abgeschlossen werden können.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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