Intershop - meiden
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Die Experten vom Platow-Team emfpehlen dem Anleger nicht in die Jenaer Softwareschmiede zu investieren.
Die Umsätze aus Übersee würden im laufenden Jahr drastisch zurückgehen. Bei der Erläuterung der 2000er Zahlen, die geringfügig besser ausfielen als vorläufig berichtet, habe sich CFO Wilfried Beeck sehr skeptisch über die dortige Entwicklung gezeigt.
Da die USA höchstens 20% zum Umsatz beitragen sollen, dürften sich die Erlöse hier wahrscheinlich unter 30 Millionen Euro einpendeln. Im vergangenen Jahr hätten noch fast 40 Millionen Euro eingetütet werden können. Optimistisch zeige sich Beeck, der jetzt auch die Verantwortung für das operative Geschäft von CEO Stephan Schambach übernommen habe, weiterhin für Europa. Hier solle die Konkurrenz den Heimvorteil der Jenaer auch zukünftig deutlich zu spüren bekommen.
Das eingeleitete Restrukturierungsprogramm dürfte das laufende Quartal stark belasten und solle ab dem zweiten Quartal erste Wirkung zeigen. Das Erreichen der Gewinnschwelle plane Intershop im vierten Quartal, der Verlust für 2001 werde auf Vorjahresniveau erwartet. Vor allem in den USA würden die Marketingausgaben deutlich reduziert und verstärkt auf Referenzkunden sowie strategische Partnerschaften gesetzt.
Intershop habe die Probleme erkannt und aus Fehlern gelernt. Fakt sei aber auch, dass sich das Wachstum stark verlangsame und eine dauerhafte Gewinnerzielung vorerst nicht in Sicht sei.
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