Kommentar
14:38 Uhr, 23.04.2012

Interesse wecken – Interesse bekunden

Sowohl Banken als auch Anleger haben Lehren aus der Krise gezogen. Banken informieren ihre Kunden mehr als je zuvor über Chancen und Risiken der unterschiedlichen Finanzprodukte. Und viele Anleger nutzen diese Angebote mittlerweile, bekunden Interesse und treffen ihre Anlageentscheidungen bewusst mit dem Kopf und nicht mit dem Bauch oder auf Zuruf Dritter.

Sich mit seinen Finanzanlagen zu beschäftigen, beginnt bereits mit der einfach klingenden Frage: Wie schätzt man als Anleger die aktuelle Lage in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten ein? Im Moment ist es sicherlich alles andere als leicht, sich eine klare Meinung zu bilden. Die Fakten ergeben zumindest ein widersprüchliches Bild.

Einerseits sind die Ursachen der erheblichen Marktturbulenzen im vergangenen Jahr noch nicht beseitigt, und die Auswirkungen weiterhin spürbar. Die Staatsschuldenkrise beherrscht die öffentliche Diskussion. Hinzu kommen Sorgen um die globale Konjunktur. Andererseits stellt sich Optimismus aufgrund der Situation in Deutschland ein: Inmitten der Krise glänzt die deutsche Wirtschaft mit hervorragenden Zahlen.

In dieser unklaren Lage ist der Wunsch vieler Menschen verständlich, ihr hart erarbeitetes Geld möglichst zukunftssicher anzulegen. Unverzichtbar sind dabei objektive und verlässliche Informationen, die Orientierung bieten und Investitionsmöglichkeiten aufzeigen. Einen besonders guten Zugang zu fundiertem Know-how finden private Anleger auf der Messe Invest in Stuttgart, der Leitmesse zum Thema Geldanlage und Finanzen im gesamten deutschsprachigen Raum.

Die Invest bietet bereits zum dreizehnten Mal vielfältige Gelegenheiten, in einen direkten und intensiven Dialog mit Finanzexperten aus unterschiedlichsten Themenbereichen zu treten. Ob durch Diskussionsrunden, Live-Interviews und Publikationen oder im Gespräch am Messestand – Privatanleger können sich umfassend und unabhängig über Finanzthemen und Markttrends informieren.

Bei der Gelegenheit sollten Interessierte die Experten natürlich auch fragen, welches Risiko in den entsprechenden Anlagen steckt - und einhergehend prüfen, welches Risiko Sie selbst eingehen wollen. Hierzu passt die aktuelle Trend-Umfrage des DDV, in der wir uns nach der Risikopräferenz beim Zertifikate-Kauf erkundigten. Das Ergebnis: Die Risikobereitschaft online-affiner Zertifikate-Anleger ist höchst unterschiedlich. Mit 34 Prozent ist gut ein Drittel der Umfrageteilnehmer sicherheitsorientiert oder begrenzt risikobereit. 23 Prozent zeigen eine mittlere Risikobereitschaft. 13 Prozent halten sich für vermehrt risikobereit, und 29 Prozent ordnen sich der höchsten Risikoklasse zu.

Unabhängig davon, wie Sie als Leser die Frage der Risikobereitschaft für sich beantworten würden, ist es immer wieder wichtig, sich die verfügbaren Informationen abzurufen und gegebenenfalls zu hinterfragen – ob nun als Besucher auf der Invest oder als Konsument der breitgefächerten Medienangebote.

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