INTEL - Massiver Kurssprung
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Intel - Kürzel: INTC - ISIN: US4581401001
Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: vorbörslich 23,85 $
Die Intel Aktie notiert heute vorbörslich mit aktuell 4,7 % im Plus bei 23,85 $. Die überraschend guten Zahlen bestätigen das charttechnische Kaufsignal von gestern - die Aktie brach auf neue Jahreshochs aus. Damit sollten nun weiter steigende Kurse bis ca. 24,60 - 24,80 $ folgen. Mittelfristig werden darüber hinaus weitere Gewinne bis 28,00 $ möglich.
Sollte der heutige Kurssprung zunächst deutlich abverkauft werden, sollte die Aktie möglichst im Bereich der alten Hochs bei 22,65 - 22,75 $ Unterstützung finden. Fällt sie nämlich auf Tagesschlussbasis unter diesen Preisbereich zurück, könnte es zu einem ausgedehnten Rücksetzer an das alte Ausbruchslevel bei 21,27 - 21,55 $ kommen.
Meldung: Intel – eine Geschichte, kein MärchenSanta Clara (BoerseGo.de) - Intel hat die Investoren, Analysten, Beobachter kurzum die Experten auf dem falschen Fuß erwischt. Mit derart guten Zahlen hatte nämlich niemand gerechnet. Die positive Enttäuschung entlud sich folglich prompt im nachbörslichen Handel. Die Aktie von Intel gewann über drei Prozent hinzu.
Und weil es so schön war, Erlöse von 10,3 Milliarden $ statt erwarteter 9,84 Milliarden, zog der Chiphersteller die Börsen der asiatischen Welt nach oben. Weil Europa so folgsam ist, wurden auch die europäischen Börsen nach oben gehievt. Ein Händler sagte folgerichtig “Intel ist eben die Geschichte, heute“. Und während sich mit den erfreulichen Intel-Zahlen auch das Sentiment weiter nach oben bewegt, vergessen viele, dass man aufhören soll, wenn es am schönsten ist. Die UBS zum Beispiel, die hob das Kursziel für Intel um zwei US-Dollar auf 32 Dollar an. Oder die Credit Suisse, die Schweizer hoben ihre Erwartung für den S&P500 deutlich an. Zum Jahresende erwarten sie den breiten US-amerikanischen Aktienindex bei 1.270 Zählern. Das sind 13 Prozentpunkte mehr als bislang. Doch Vorsicht ist angesagt. Die Weltwirtschaft kommt zwar langsam wieder in Schwung, vor allem die Volkswirtschaften Asiens entpuppen sich als Treiber, doch das Sorgenkind bleiben die USA. Der Arbeitsmarkt liegt nach wie vor am Boden, Besserung ist nicht in Sicht. Trotz der Niedrig-Zins-Politik der Fed. Diese Politik muss im übrigen mal beendet werden, damit die Fehler von 2001 nicht wiederholt werden. Das lange Festhalten an Niedrigzinsen ermöglichte nämlich erst das Entstehen der Eigenheim-Blase und damit die Not der Eigenheimer heute.
Die US Bank Merrill Lynch ist es denn auch, die schon heute zur Vorsicht rät. Weil das Sentiment bullisch geworden ist, nehmen die Analysten von Merrill Lynch zumindest dem Europäischen Markt gegenüber eine neutrale Position ein. Gewinnmitnahmen werden angeraten. Kein Wunder. In knapp zwei Wochen beginnt der Monat Mai. Und im Monat Mai werden Börsengeschichten oft beendet.
Kursverlauf vom 15.04.2009 bis 31.03.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
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