Analyse
15:25 Uhr, 20.03.2024

INTEL - Kein Land in Sicht

Seit die Rally der Intel-Aktie im Dezember mit einer steilen Abwärtsbewegung beendet wurde, steuern die Anteile des Chipriesen auf den Support bei 41,17 USD zu. Die letzten Tage waren von weiteren herben Verlusten geprägt und so droht der Aktie ein Verkaufssignal.

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 42,265 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Intel Corp. - WKN: 855681 - ISIN: US4581401001 - Kurs: 42,265 $ (Nasdaq)

Kaum hatte sich die Intel-Aktie aus der volatilen Seitwärtsphase unterhalb des Widerstands bei 40,06 USD "herausgeschält" und mit dem Ausbruch über die Hürden im Bereich von 43,50 USD ein größeres Kaufsignal generiert, ebbte der Anstieg schon im Januar an der 52,00-USD-Marke wieder ab.

Insbesondere nach den Zahlen für das vierte Quartal 2023 kam der Wert enorm unter Druck und konnte sich letztlich erst wieder bei Kursen um 42,00 USD stabilisieren. Die anschließende Erholung stoppte mit einem kleinen Doppeltop bei 46,62 USD - diese Marke müsste aktuell für ein prozyklisches Kaufsignal überwunden werden.

Unterstützungszone muss halten

In den letzten Tagen wurde die Aktie aber wieder nach Süden durchgereicht und könnte jetzt mit einem Bruch der Zone von 41,17 - 41,60 USD den nächsten Kursrutsch erfahren. Zunächst dürfte die Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 37,22 USD angesteuert werden.

Sollte der Kreuzwiderstand dem Ansturm der Bären nicht standhalten, wäre in den kommenden Wochen sogar schon ein Einbruch auf 32,02 - 33,23 USD zu erwarten. Damit stünde die Aktie schon vor der Reaktivierung des Abwärtstrends der letzten Jahre.

Charttechnisches Fazit: Die Aktie von Intel könnte in den nächsten Tagen bis 37,22 USD abverkauft werden. So entstünde aus der Korrektur der letzten Wochen eine große Gegenbewegung.

Für ein bullisches Signal bräuchte es dagegen einen Ausbruch über den Widerstand bei 46,62 USD.

Übrigens: Wesentlich aussichtsreichere Chip-Aktien tradet mein Kollege Alexander Paulus im Rahmen seines Trademate-Musterdepots "Active Trading". Mehr zu stock3 Trademate erfährst Du hier.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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