Nachricht
08:09 Uhr, 15.01.2009

Inflationsrate sinkt wie erwartet auf 1,1%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im Dezember weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise seien um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Damit wurde der vorläufige Ausweis vom 30. Dezember bestätigt. Im November lag die Jahresteuerungsrate noch bei 1,4 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Dezember um 0,3 Prozent, nach einem Rückgang von 0,5 Prozent im November.

Im Jahresdurchschnitt 2008 ist der Verbraucherpreisindex in Deutschland um 2,6 Prozent gestiegen. Dies ist die höchste Jahresteuerungsrate seit 14 Jahren (1994: + 2,8 Prozent). Sie ist wesentlich auf die relativ hohen Inflationsraten in der ersten Jahreshälfte 2008 zurückzuführen.

Der deutliche Anstieg der Jahresteuerungsrate 2008 ist wesentlich durch Preiserhöhungen sowohl bei Energie als auch bei Nahrungsmitteln geprägt. Energieprodukte verteuerten sich 2008 gegenüber dem Vorjahr um 9,6 Prozent und Nahrungsmittel um 6,4 Prozent. Beide Güterbereiche wirkten damit im Jahresdurchschnitt stark preistreibend.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten