Inflationsgeschützte Anleihen schützen vor Kaufkraftverlust
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Für viele Investoren hat das Thema Inflation derzeit keine hohe Priorität. Zu Unrecht, wie das Portfoliomanagement von Union Investment findet. Denn auch wenn eine Teuerungsrate von 2,4 Prozent (wie im Mai im Euroraum) im langfristigen Vergleich recht gering und daher auf den ersten Blick auch nicht besorgniserregend erscheint, in Kombination mit historisch niedrigen Renditen ergibt sich daraus gerade für langfristig orientierte Anleger derzeit eine negative Realverzinsung, wie es im InvestmentTicker zum UniEuroRenta Real Zins heißt.
„Im Umfeld historisch niedriger Zinsen reicht die Zinsgutschrift oft nicht aus, um den durch Inflation entstandenen Wertverlust auszugleichen. Käufern von Bundesanleihen müssen daher einen Kaufkraftverlust hinnehmen“, so das Portfoliomanagement, das mittelfristig infolge des Trends zu weiter steigenden Rohstoffpreisen und der expansiven Geldpolitik der Notenbanken mit höheren Teuerungsraten rechnet.
„Anleger müssen daher auch zukünftig von einem Kaufkraftverlust ihres Vermögens ausgehen“, so das Portfoliomanagement von Union Investment, das als Lösung Realzinsanleihen vorschlägt. Diese böten dem Investor einen Inflationsausgleich. Nehme die Teuerung zu, erhalte der Anleger höhere Kupon- und Tilgungszahlungen. Auf diese Weise bleibe die Kaufkraft des Geldes erhalten, heißt es.
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