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08:38 Uhr, 17.12.2008

Inflation sinkt wie erwartet auf 1,4%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im November 2008 wie erwartet deutlich abgeschwächt. Die Jahresteuerungsrate sei auf 1,4 Prozent (Oktober: 2,4 Prozent) gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit und bestätigte damit die vorläufige Schätzung. Damit blieb die Inflation erstmals seit Juni 2007 wieder unter der Marke von 2 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat verringerte sich der Verbraucherpreisindex um 0,5 Prozent.

Die stark rückläufige Inflationsrate im November 2008 sei maßgeblich von den Preisrückgängen bei Mineralölprodukten − insbesondere bei Kraftstoffen − geprägt, vor allem in Folge sinkender Weltmarktpreise für Rohöl, erläuterte das Statistische Bundesamt. Zusätzlich wirke ein statistischer Basiseffekt dämpfend auf die Teuerungsrate: Im November 2007 waren nach starken Preisanstiegen bei Energie und Nahrungsmitteln außergewöhnlich hohe Preise beobachtet worden, die nun als Vergleichswerte in die Berechnung der aktuellen Jahresteuerungsrate eingehen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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