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08:53 Uhr, 12.10.2006

Inflation sinkt wie erwartet auf 1,0%

Die Inflation in Deutschland ist im September wie erwartet deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise um 1,0% gegenüber dem Vorjahresmonat. Das ist die niedrigste Veränderungsrate seit zweieinhalb Jahren (Februar 2004: +0,9%). Im Juli und August 2006 hatten die Jahresveränderungsraten bei +1,9% und +1,7% gelegen.

Im Vergleich zum Vormonat August 2006 verringerte sich der Verbraucherpreisindex um 0,4%. Die Schätzung für September 2006 auf Grund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern wurde damit bestätigt.

Die niedrige Teuerungsrate und der Preisrückgang sind vor allem auf die Preisentwicklung bei Mineralölprodukten zurückzuführen: Im Jahresvergleich sanken sowohl die Preise für leichtes Heizöl (-2,4%) als auch für Kraftstoffe (-7,3%).

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im September 2006 gegenüber September 2005 um 1,0% erhöht. Die Schätzung für den Vorjahresvergleich vom 25. September 2006 (+1,1%) wurde damit leicht nach unten korrigiert. Im Vergleich zum Vormonat sank der Index um 0,5% (geschätzt waren: -0,4%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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