Inflation ist kein Grund zur Sorge
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In der vergangenen Woche kam es im DAX zu extremen Kursschwankungen. Im Wochenvergleich notiert der Index jedoch nahezu unverändert. Nach Einschätzung vom Bankhaus Ellwanger & Geiger liegt die Ursache der starken Volatilität zum einen bei den Hedge Fonds, zum anderen aber auch weil mit exogenen Schocks gerade zu gespielt werde. Sei es nun auf der einen Seite das neuerliche Attentat im Irak oder auf der anderen Seite die sehr hoch gespielten Inflationsängste, ausgehend von den USA. Letzteres sei, nüchtern betrachtet, jedoch kein Grund zur Sorge. Steigende Inflationsraten in den USA seien eine Bestätigung, dass die Wirtschaft bommt.
Der hohe Ölpreis, der das höchste Niveau seit Herbst 1990 erreicht hat, sei für viele wirtschaftliche Faktoren schwer zu verkraften, so Arnim E. Kogge, Leiter des Asset Managements bei Ellwanger & Geiger. Auf der anderen Seite sei dieser Ölpreis, für die Wirtschaft in der Euro-Zone, auch nicht über zu bewerten.
Das augenblickliche Wiedererstarken vom DAX sei in erster Linie den Kursgewinnen aus dem Technologiebereich zu verdanken, die sich auf die gute Stimmung in den USA zurück führen ließen.
Nachdem der DAX nun seine Unterstützungslinie von 3.800 Punkten wieder erreicht und damit auch die 200 Tageslinie wieder überschritten habe, befinde er sich in seinem alten Seitwärtskanal bis 4.000 Punkte. Eine kleine Widerstandslinie liege bei 3.900 Punkten. Ein Rückfall unter die 3.800 Punkte würde aber unverändert die starke Unterstützungslinie von 3.690 Punkten wieder in Sichtweite bringen, so Kogge in der Marktmeinung vom Freitag.
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