Analyse
09:25 Uhr, 03.02.2022

INFINEON - Zahlen besser als erwartet

Aufgrund der weiter hohen Nachfrage an Halbleitern konnte der Chiphersteller Infineon heute besser als erwartete Quartalszahlen präsentieren. Die Aktie startet jedoch deutlicher im Minus.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 36,600 € (XETRA)

Infineon erzielte im 1. Quartal einen Umsatz von 3,159 Mrd. EUR (VJ: 2,631 Mrd. EUR, Analystenprognose: 3,048 Mrd. EUR). Der Nettogewinn stieg von 256 Mio. EUR auf 457 Mio. EUR. Die Prognose lag bei 379 Mio. EUR. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2021/22 rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz von 12,5 bis 13,5 Mrd. EUR. (bisher: 12,2 bis 13,3 Mrd. EUR) und einer Marge von 22 % (bisher: 21 %). Die Infineon-Aktie bildet jedoch aktuell das Schlusslicht im DAX.

// Quelle: Guidants News

Wie sieht es charttechnisch aus?

Trotz guter Geschäftszahlen und einem besser als erwarteten Ausblick kann die Aktie davon aktuell nicht profitieren. Charttechnisch sieht es für die Bullen sowieso nicht besonders prickelnd aus. Die Widerstandszone bei 37,00/38,00 EUR wird wohl vorerst nicht so einfach zu knacken sein. Das heutige Tagestief lag bereits nahe der Aufwärtstrendlinie bei 35,00 EUR. Solange das letzte Tief bei 34,00 EUR hält, sind bullische Optionen noch denkbar. Ein Rückfall unter 34,00 EUR dürfte eine Verkaufswelle bis ca. 31,00 EUR auslösen.


Fazit: Vorerst sollte man an der Seitenlinie bleiben. Ein Anstieg über 38,00 EUR wäre ein positives Signal. Allerdings würde erst nach einem Anstieg über 40,00 EUR ein handfestes Kaufsignal generiert. In diesem Fall dürfte eine dynamische Aufwärtsbewegung bis 44,00 EUR oder auch höher starten.


Infineon Technologies AG
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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