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16:01 Uhr, 27.01.2010

Infineon: Wucherer will Aufsichtsratsvorsitz nur ein Jahr ausüben

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München (BoerseGo.de) - Prof. Klaus Wucherer wird - im Falle seiner Wahl - das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden beim Chiphersteller Infineon nur für ein Jahr ausüben. Dies erklärte der Kandidat der Verwaltung heute aufgrund der jüngsten Diskussionen in diesem Zusammenhang. Er wolle damit den Weg bereiten zu einem starken Aufsichtsratsvorsitzenden, der breite und ungeteilte Zustimmung von Aktionären und Mitgliedern des Aufsichtsrates gleichermaßen erfährt. Der Aufsichtsrat werde der Hauptversammlung 2011 einen profilierten Nachfolgekandidaten zur Wahl stellen, der von außen kommt, die breite Unterstützung der Aktionäre hat, den eingeschlagenen Kurs des Unternehmens konstruktiv begleitet und im gesamten Aufsichtsrat die erforderliche Akzeptanz für eine effektive Zusammenarbeit findet, betonte Wucherer. Gleichzeitig bat er die Anteilseigner, diesen Prozess zum Wohl von Infineon mitzutragen.

Bereits seit einigen Wochen prodelt es bei Infineon. Während sich der Nominierungsausschuss für Wucherer als neuen Aufsichtsratsvorsitzenden von Infineon ausgesprochen hat, wollen einige Großaktionäre mit Willi Berchtold einen eigenen Kandidaten zum Vorsitzenden des Kontrollgremiums machen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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