Analyse
08:38 Uhr, 06.04.2022

INFINEON - Wie schwer wiegt der Einbruch?

Mit dem Erreichen des Erholungsziels bei 32,47 EUR begann bei der Infineon-Aktie eine Kehrtwende, die sich mit dem Bruch der Unterstützung bei 29,79 EUR verschärfte. Aktuell steht die Aktie vor einem kurzfristigen Verkaufssignal.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 29,255 € (XETRA)

Die Infineon-Aktie hatte sich nach der Verteidigung der Unterstützung bei 25,76 EUR in einen Abwärtstrendkanal zurück gearbeitet und diesen Mitte März sogar nach oben verlassen. Diese starke Erholung erreichte dann auch das Aufwärtsziel aus der letzten Analyse bei 32,47 EUR und konnte die Marke noch kurz überwinden. Das höhere "Bonusziel" bei 33,96 EUR wurde mit einem Hoch bei 33,26 EUR allerdings verfehlt und gleichzeitig auf diesem Niveau eine geradlinige Abwärtsbewegung begonnen, die mit dem Bruch der Unterstützung bei 29,79 EUR im gestrigen Handel den Anstieg wieder in Frage stellt:

INFINEON vor dem Ende der Erholung?

Mit den Abgaben unter 29,79 EUR und dem Bruch der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie haben die Bären erste Achtungszeichen gesetzt. Sollte jetzt auch die Supportzone von 28,33 EUR bis zum 61,8 %-Retracement der gesamten Erholung bei derzeit 28,65 EUR unterschritten werden, wäre ein Verkaufssignal aktiv. Damit stünde eine Verkaufswelle bis 25,76 EUR an. Sollte diese Marke nicht verteidigt werden, könnte ein Einbruch bis 23,38 und ggf. 22,20 EUR folgen, ehe die Aktie von Infineon eine größere Erholungsphase starten dürfte.

Um einen solchen Abverkauf zu verhindern, muss zunächst die 28,33-EUR-Marke verteidigt werden. Anschließend müsste aber auch die Hürde bei 31,60 EUR ein weiteres Mal aus dem Weg geräumt werden.

Charttechnisches Fazit: Nach dem Erreichen der Erholungsziele und dem starken Einbruch in den letzten Tagen steht die Aktie von Infineon vor einem kurzfristigen Verkaufssignal. Unter 28,33 EUR sind Abgaben bis 25,76 EUR zu erwarten. Auch neue Jahrestiefs im Bereich von 23,38 EUR sind möglich.

Infineon Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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