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08:20 Uhr, 29.01.2007

Infineon verfehlt operative Ziele

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Der Chiphersteller Infineon hat den Gewinn im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 unerwartet deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen am Montag in München mitteilte, verbesserte sich das Nettoergebnis von -36 Millionen Euro im Vorquartal auf 120 Millionen Euro. Die Analysten hatten nur mit einem Anstieg auf 89 Millionen Euro gerechnet. Auf operativer Ebene blieb Infineon aber hinter den Erwartungen zurück. So nahm das EBIT von 30 Millionen Euro im Vorquartal auf 216 Millionen Euro zu (Prognose: 231 Millionen Euro), der Konzernumsatz sank sogar von 2,290 Milliarden Euro auf 2,131 Milliarden Euro (Prognose: 2,27 Milliarden Euro).

Vom Gesamtumsatz entfielen 1,173 Milliarden Euro (Vorquartal: 1,232 Milliarden Euro) auf Qimonda. Beim EBIT waren es 225 Millionen Euro (Vorquartal: 204 Millionen Euro). Somit fiel das EBIT von Infineon ohne Qimonda mit -9 Millionen Euro erneut leicht negativ aus (Vorquartal: -174 Millionen Euro).

Ohne Berücksichtigung von Sonderaufwendungen und ohne Qimonda rechnet Infineon für das laufende zweite Quartal mit Umsatz- und EBIT-Werten zumindest auf dem Niveau des ersten Geschäftsquartals.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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