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09:11 Uhr, 16.07.2010

Infineon rechnet mit einem längeren Aufschwung

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München (BoerseGo.de) - Der Chiphersteller Infineon rechnet mit einem längeren Aufschwung in der Halbleiterbranche. "Ich denke, der Aufschwung hält an", sagte der seit Juni 2008 amtierende Vorstandschef Peter Bauer. im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung". Wenn es keinen weiteren globalen Schock gibt, werde auch das Halbleitergeschäft weiter zulegen. "Wir erwarten, den Umsatz im nächsten Geschäftsjahr 2010/11 im hohen einstelligen Bereich zu steigern", so Bauer.

Er rechnet damit, dass Infineon in allen Sparten weiter wächst. Stärker als der Markt werde sich das Geschäft mit Halbleitern für Autos und die Industrieelektronik entwickeln. Nicht ganz so gut dürfte es dagegen bei Sicherheits- und Mobilfunkchips laufen.

Derzeit sind nach Angaben von Bauer die Kapazitäten bei Infineon voll ausgelastet. Man investiere daher und baue die Kapazität weiter aus, auch im Werk Dresden. Am Ende des laufenden Geschäftsjahres werde sie um 20 Prozent höher liegen.

Der starke Dollar komme dem Konzern entgegen. "Im vierten Quartal werden wir noch stärker von der Abschwächung des Euro profitieren", meinte Bauer.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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