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09:09 Uhr, 25.10.2006

Infineon konkretisiert BenQ-Belastungen

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Der Münchener Chiphersteller Infineon rechnet im Zusammenhang mit der Insolvenz des Mobilfunkkunden BenQ mit Belastungen in Höhe von rund 80 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr. Darüber hinaus wird für das laufende Geschäftsjahr 2007 ein Umsatzausfall von 150 Millionen Euro gegenüber den bisherigen Planungen erwartet, davon allein 40 bis 50 Millionen Euro im ersten Quartal.

Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand beschlossen, die Mobilfunkaktivitäten des Unternehmens auf das Geschäft mit neu gewonnenen und zukünftigen Kunden zu fokussieren. Davon seien weltweit rund 400 Arbeitsplätze betroffen, davon knapp 200 an den deutschen Standorten München, Salzgitter und Nürnberg. Die Kosten für die Restrukturierungsmaßnahmen belaufen sich den Angaben zufolge voraussichtlich auf ca. 30 Millionen Euro. Der Break-Even für das Drahtlosgeschäft im Geschäftsbereich Communication Solutions verschiebt sich dadurch auf Ende 2007.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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