Infineon einigt sich mit Ex-Chef auf Vergleich
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
München (BoerseGo.de) - Der Münchner Chiphersteller Infineon hat den jahrelangen Rechtsstreit mit seinem Ex-Chef Ulrich Schumacher durch Vergleich beendet. Bereits am 23. Dezember einigten sich die Beteiligten auf eine Lösung, die dem 52-Jährigen ein Ruhegehalt von 560.000 Euro pro Jahr ab 2018 einbringt. Dies ergibt sich aus der Einladung zur Hauptversammlung, die der Konzern am Dienstag im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichte. Die Hauptversammlung Mitte Februar muss dem Vergleich zustimmen.
Für Schumacher ist es ein Triumph im Kampf um die eigene Reputation und gegen seine alten Rivalen bei Infineon. Schumacher war im Frühjahr 2004 bei Infineon gegangen, nachdem er sich mit dem restlichen Vorstand überworfen hatte.
Für den Chiphersteller selbst bedeutet die Einigung hingegen eine schwere Schlappe: Eigentlich hatte Infineon Schadensersatz von Schumacher für angebliche Pflichtverletzungen wie Bestechlichkeit gefordert. Noch im Februar 2010 reichte der Münchner DAX-Konzern einen Mahnbescheid vor Gericht ein, damit die Forderungen nicht verjähren. Jetzt muss er zahlen. Schumacher hatte nach seinem Ausscheiden die Auszahlung seiner restlichen 2,625 Mio. Euro Abfindung plus Zinsen verlangt. Mit dem Vergleich erledigen sich alle gegenseitigen Ansprüche.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.