Analyse
11:10 Uhr, 03.06.2024

INFINEON - Den Bullen wird der rote Teppich ausgerollt

Die Aktie des Chipherstellers konnte im April ein Verkaufssignal verhindern und seitdem dynamisch ansteigen. Seit Ende Mai kratzt der Titel an einem übergeordneten Kaufsignal.

Erwähnte Instrumente

  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 37,255 € (XETRA)

Mit der Verteidigung der Unterstützungen bei 29,50 und 29,77 EUR konnte die Aktie von Infineon eine im Dezember letzten Jahres begonnene Korrekturphase erfolgreich beenden und in den seit Oktober 2022 vorherrschenden Aufwärtstrend zurückfinden. Mit dem Ausbruch über die Hürde bei 35,41 EUR wurde zudem ein kurzfristiges Kaufsignal generiert.

Bullen müssen Chance nutzen

Der impulsive Charakter der laufenden Kaufwelle bietet zum einen die Chance auf einen Ausbruch über das Rallyhoch 2023 bei 39,34 EUR, dem ein Angriff auf die Hürde bei 40,27 EUR folgen dürfte. Damit könnte die Aktie im großen Bild weiter in Richtung 42,00 und 43,84 EUR steigen.

Gleichzeitig muss diese Ausbruchschance von der Käuferseite allerdings auch genutzt werden. Denn ein vorzeitiges Ende des Impulses, welches bei einem Rückfall unter 36,12 EUR zu erwarten wäre, könnte das Ende der Erholungsphase seit Oktober 2023 einläuten.

In der Folge dürfte die Aktie auch wieder zügig unter 35,00 EUR und den Support bei 33,48 EUR einbrechen. Übergeordnet stünde in diesem Fall eine Fortsetzung der Seitwärtskorrektur seit dem Hoch aus dem Juli 2023 und damit letztlich eine Abwärtsbewegung bis 29,00 und 27,07 EUR an.

Charttechnisches Fazit: Die Aktie von Infineon hat dank der steilen Rally der letzten Wochen die Voraussetzungen für einen Ausbruch in Richtung 42,00 und 43,84 EUR geschaffen.

Auf dem Weg dorthin kann sie sich allerdings keine Schwäche leisten. Schon unter 36,12 EUR könnte die nächste große Korrekturwelle starten.

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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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