Infineon-CEO: Leerstandskosten kosten 6 Punkte Marge
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DOW JONES--Leerstandskosten in Höhe von rund 1 Milliarde Euro im laufenden Geschäftsjahr von Infineon werden die Segmentergebnismarge des Halbleiterkonzerns nach Einschätzung von Konzernchef Jochen Hanebeck "um rund 6 Prozentpunkte" schmälern. Mit erheblichen Anstrengung werde versucht, "unser aktuelles Profitabilitätsniveau zu sichern und zu verbessern", sagte Hanebeck in einer Telefonpressekonferenz anlässlich der Halbjahreszahlen.
Finanzchef Sven Schneider hatte vor drei Monaten noch von "mehr als 5 Prozentpunkten" Belastung durch Leerstandskosten gesprochen.
Die von US-Präsident Trump verhängten Zölle haben bei Infineon die Planungen durcheinandergebracht, so dass das Unternehmen am Morgen die Prognose korrigieren musste.
Hanebeck verwies darauf, dass der Abbau der Halbleiterbestände weitgehend abgeschlossen sei. Infineon sei deshalb "vorsichtig optimistisch" gewesen, dass es in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 zu einer leichten Nachfrageerholung kommen würde.
"Und wenn es keine massiven Änderungen und Unsicherheit infolge der Zollpolitik gäbe, würden wir unsere Prognose vom letzten Quartal im Wesentlichen bestätigen und zwar selbst unter Berücksichtigung eines substantiell nachteiligen Währungseffekts", sagte Hanebeck. Die Infineon-Aktie notiert 3,4 Prozent im Plus bei 31,29 Euro.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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