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09:20 Uhr, 23.06.2005

Infineon - Börsengang der Speicherchipsparte?

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Einem Zeitungsbericht zufolge prüft der Münchener Chiphersteller Infineon einen Börsengang seiner Speicherchipsparte. Die Emission des Geschäftsfelds sei bereits im Herbst möglich, schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf Branchenkreise. Die Planungen stünden jedoch erst am Anfang.

Nach Angaben der Zeitung erwirtschaftet die Sparte rund 40 % des gesamten Umsatzes von Infineon. Allerdings habe das Geschäftsfeld in den vergangenen Jahren zum Teil hohe Verluste eingefahren. Zudem gelte der Markt als sehr schwankend.

Eine formale Entscheidung über die Emission sei dem Vernehmen nach aber noch nicht gefallen. Der Aufsichtsrat sei ebenfalls noch nicht offiziell informiert. Das ist alles noch sehr frisch, hieß es in den Branchenkreisen.

Ein Sprecher von Infineon habe sich laut dem "Handelsblatt" nicht zu den Börsenplänen geäußert. Er habe aber ergänzt, dass Überlegungen zur Optimierung der Unternehmensstruktur ein normaler Bestandteil der Unternehmensplanung seien.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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