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12:00 Uhr, 08.03.2010

Industrieproduktion steigt um 0,6%

Berlin (BoerseGo.de) - Die Industrieproduktion in Deutschland ist zu Beginn des neuen Jahres leicht gestiegen. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie am Montag mitteilte, nahm die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis- und saisonbereinigt um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet. Der Dezember-Wert wurde jedeoch von minus 2,6 Prozent auf minus 1,0 Prozent aufwärts revidiert.

Während die Erzeugung in der Industrie um 0,9 Prozent ausgeweitet wurde, hinterließ der strenge Winter im Bauhauptgewerbe mit einem ungewöhnlich starken Produktionsrückgang von 14,3 Prozent seine Spuren. Die Energieerzeugung erhöhte sich demgegenüber deutlich um 8,8 Prozent.

Im Zweimonatsvergleich Dezember/Januar gegenüber Oktober/November verringerte sich die Produktion im Produzierenden Gewerbe preis- und saisonbereinigt um 0,4 Prozent. Die leichten Einbußen der Industrie (-0,2 %) wurden durch die Verluste im Bauhauptgewerbe (-8,8 %) verstärkt, während der Energiesektor seinen Output um 5,2 % erhöhte.

Der Abstand zu den Vorjahreswerten der Erzeugung im Produzierenden Gewerbe verringerte sich im Dezember/Januar arbeitstäglich bereinigt vor allem aufgrund von Basiseffekten auf minus 2,0 Prozent. In der Industrie wurde der Vorjahresstand um 1,9 Prozent und im Bauhauptgewerbe um 7,4 Prozent unterschritten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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