Industrieproduktion schwächt sich leicht ab
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Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich nach den vorläufigen Angaben im November saisonbereinigt um 0,4 % abgeschwächt. Dies teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie am Freitag in Berlin mit. Zuvor war sie sowohl im September als auch im Oktober spürbar gestiegen. Ursächlich für das Ergebnis im November sind die Produktionseinbußen in der Industrie (-0,5 %) und im Bauhauptgewerbe (-1,2 %), während die Erzeugung im Bereich der Energie um 0,9 % zulegte.
Im Zweimonatsvergleich (Oktober + November gegenüber August + September) nahm die Gesamterzeugung im Produzierenden Gewerbe saisonbereinigt um 1,4 % zu. Dies ist maßgeblich auf den deutlichen Anstieg der Industrieproduktion um 1,6 % zurückzuführen.
Im Vorjahresvergleich lag die Gesamtproduktion im Oktober + November arbeitstäglich bereinigt um 4,4 % höher. Während im Bauhauptgewerbe und im Bereich der Energie der entsprechende Vorjahresstand unterschritten wurde (-1,0 % bzw. -1,3 %), lag die Erzeugung in der Industrie mit 5,4 % weit über dem entsprechenden Niveau des Vorjahres.
Auch angesichts der aktuellen leichten Abschwächung bleibt die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe in der Tendenz aufwärts gerichtet, teilte das Ministerium heute mit. Sie werde weiterhin von der Zunahme der Industrieproduktion getragen. Vor dem Hintergrund der lebhaften Entwicklung der Auftragseingänge sowie der Stimmungsaufhellung in der Industrie sei in den kommenden Monaten mit einer weiteren Ausweitung der industriellen Erzeugung zu rechnen.
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